Mülheim feiert wieder

Mülheim - Nach dem großen Erfolg letztes Jahr findet am Samstag, 18. September 2010, zum zweiten Mal ein Stadtteilfest in Mülheim auf dem Marktplatz an der Berliner Straße statt. Ausrichter ist die "nachbarschaft köln mülheim nord" e.V. Die Nachbarschaft ist herzlich eingeladen, ab 14 Uhr gemeinsam mit den örtlichen Kindergärten, Schulen, dem Seniorenheim und kulturellen Einrichtungen zu feiern.

Mit dabei ist erneut die Initiative "Hallo Nachbar, danke schön" des Umweltamtes, die sich im Vorjahr zum Start der Kampagne in Mülheim präsentiert hatte. Die Projektpartner, unter ihnen auch der Nachbarschaftsverein, schicken wieder die "Saubermänner" des Aktionstheaters "ensemble finesse" ins Rennen.

Sie werden sich unter die Besucher mischen und Denkanstöße zum Müllverhalten geben. Mit unterschiedlichen Rockbands und Hip Hop geht das Fest auf dem Marktplatz zu Ende und wird anschließend im großen Saal des benachbarten Kulturbunkers mit Livemusik und DJ fortgesetzt. (Stadt Köln)


Burg Zweiffel ist eine der Sehenswürdigkeiten auf der 25 Kilometer langen Strecke. (Bild: DINO)
Spatenstich für Strunde-Radweg

Mülheim / Bergisch Gladbach - Am Quellbereich in Herrenstrunden rückten ab Freitag, 17. September, die Bagger an. Die Bauarbeiten für das Regionale-2010-Projekt "RegioGrün - Entlang der Strunde" beginnen damit. Entstehen soll ein Rad- und Wanderweg entlang der Strunde auf zwölf Kilometern Länge.

Die Strecke führt von der Quelle des Baches bis nach Köln-Mülheim, vorbei an Baudenkmälern und reizvollen Landschaften. Die Stunde und die an ihrem lauf entstandenen Mühlen haben die Entstehung der Papierindustrie in Bergisch Gladbach und damit die Stadtgeschichte entscheident geprägt. Der neue Weg soll rund einen halbe Million Euro kosten und im nächsten Sommer fertig sein. (KStA)

Kommentar: Das ist mal eine richtig gute Nachricht. In Gedanken fahren wir jetzt schon gemütlich am Sonntag Vormittag die Strunde lang, ohne auf die Karte zu gucken oder uns auf Umwegen zu verhaspeln. Von solchen Freizeit-Angeboten vor der Haustüre bräuchten wir mehr. Anstatt mit dem Mountain-Bike im Kofferraum über die A4 in's Bergische zu kacheln und dort die Rehe zu erschrecken .. (rb/MF)

Burg Zweiffel ist eine der Sehenswürdigkeiten auf der 25 Kilometer langen Strecke. (Bild: DINO)
Wohnungslosenhilfe
Mülheim / Bielefeld - Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe hat eine bundesweite Kampagne gegen den Sozialabbau gestartet. Unter dem Motto "Der Sozialstaat gehört allen!" würden derzeit in bundesweit mehr als 70 Orten Großplakate auf die prekäre Situation hinweisen, sagte die stellvertretende Geschäftsführerin des Dachverbandes, Werena Rosenke, der Nachrichtenagentur dpa am Freitag in Bielefeld.

Mehr als ein Drittel der geplanten Haushaltskürzungen des Bundes gehen zulasten des Sozialbereichs, kritisierte sie. Am 23. September sind in 100 Städten Aktionen geplant, die zentrale Veranstaltung ist in Berlin. (BILD)

Kommentar: Es kann schneller gehen, als man denkt: Arbeitslos, wohnungslos, mutlos. Aber ein Recht auf Wohnung ist nicht im Grundgesetzt verankert. "Die Wohnung ist Lebensmittelpunkt und Ausgangspunkt für die sozialen Kontakte der Menschen. Sie darf nicht auf ihre Funktion als Wirtschaftsgut reduziert werden." sagt der Mieterbund zu Recht. (rb/MF)
Burg Zweiffel ist eine der Sehenswürdigkeiten auf der 25 Kilometer langen Strecke. (Bild: DINO)
Vorstand entlastet
Mülheim - Die Querelen um den Kulturbunker ebben ab. Am Mittwoch kam es bei der Mitgliederversammlung zwar noch zu Auseinandersetzungen über die Vorstandsarbeit des letzten Jahres. Im Endeffekt wurde der Vorstand aber mehrheitlich entlastet und im Amt bestätigt.

Weil er bei der letzten Mitgliederversammlung keine Aussagen zum Geschäftsjahr 2009 machen konnte, war es zu einer Vertagung gekommen. Aus den jetzt vorliegenden Zahlen ergibt sich für 2009 ein Verlust von 4.530,72 Euro. Die Ursache dafür liegt aber nicht in schlechtem Wirtschaften, sondern darin, dass der gemeinnützige Verein durch seine mietähnlichen Abgaben an die Stadt Köln seit Jahren notleidend ist.

Der Vorstand hat im vergangenen Jahr das Konzept des Bunkervereins geändert und das Personal ausgetauscht. Das hat bei einem Teil der Mitglieder zu dem Vorwurf geführt, die Mitgliederebene sei undemokratisch übergangen worden. Mittlerweile scheint aber der Wunsch zu überwiegen, die Probleme gemeinsam zu überwinden. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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