Mülheim / Köln - Ist das Nebel oder bin ich in Köln? Diese Frage könnte sich künftig beim Blick durchs Fenster eines der 700 Gebäude der Stadt ergeben. Denn ob Schule oder Rathaus - von innen werden die Fenster ab sofort nicht mehr geputzt. Damit wird ein Sparvorschlag umgesetzt, der die Kosten fürs Fensterputzen pro Jahr um 165.000 Euro reduzieren soll.
Künftig werden die Scheiben nur noch von außen gereinigt, „da ist es ja auch am nötigsten“, unterstreicht Gero Schmidt, Leiter der Zentralen Dienste der Stadt. Insbesondere in Schulen und Kindergärten sei diese „Sichtweise“ völlig unverständlich, meint die CDU, die Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) schon jetzt mangelnden Durchblick vorwirft.
(KR)Kommentar: Ein einziger Beratervertrag an so fleissige Stadtarbeiter wie den ehemaligen Bürgermeister
Müller oder Rechtsanwalt
Bietmann entspricht locker dem Ganzjahres-Einsparbetrag beim Fensterputzen. Es ginge auch anders: Gar keine Fenster mehr putzen. Dann ist der Kölner Klüngel innerhalb weniger Monate völlig blickdicht. Sollte dieser Tip Anklang finden, bitte ich um Überweisung des üblichen Beraterhonorars. (rb/MF)