Mülheim / Hamburg - Auch in Mülheim leben und agitieren extremistische Muslime, z.B.
die Graue Wölfe. Das Beispiel Hamburg zeigt, dass man diese Aktivitäten nicht ignorieren darf: "Neun Jahre nach den Anschlägen vom 11.09.01 in New York hat die Hamburger Innenbehörde eine Moschee geschlossen, in der sich die Attentäter kennengelernt hatten. Innensenator Ahlhaus (CDU) verbot den Deutsch-Arabischen Kulturverein "Taiba", wie die Behörde mitteilte.
Die ehemalige Al-Quds-Moschee am Steindamm wurde sofort geschlossen, sie heißt inzwischen Taiba-Moschee und wurde von dem Verein getragen. Laut Verfassungsschutzbericht gilt das Gotteshaus als ein Anziehungspunkt für gewalttätige Islamisten in Hamburg. In der Stadt lebten rund 45 Unterstützer des Dschihad, des gewalttätigen Heiligen Krieges, den die Terrorgruppe Al-Kaida gegen den Westen führe, hieß es.
(T-Online)Kommentar: Manche kritisieren, durch die Schließung würden sich verdächtige Personen in alle Winde zerstreuen und untertauchen. Sicher ist es anstrengend, Terror-Unterstützer ständig so unter Druck zu setzen, dass sie keine stabile Strukturen aufbauen können. Aber soll man sie lieber in Ruhe beobachten, Spenden sammeln, studieren und ihre Fluglizenz machen lassen? (rb/MF)