Mülheim - Wir hatten vor einigen Tagen das Thema
"Führerschein mit 17" angesprochen. Wir haben darauf hingewiesen, dass durch das ein Jahr vorgezogene Einstiegsalter in die automobile Fortbewegung mehr Autos auf die Straße kommen. Dass sich parallel dazu die gesamt gefahrenen Kilometer und der damit verbundene Spritverbrauch erhöht und haben den VCD um eine Einschätzung gebeten:
"Bei den 17jährigen, die auf Probe fahren, kann man davon ausgehen, dass sie statt auf dem Fahrer- sonst auf dem Beifahrersitz sitzen. Dass zusätzliche Autos angeschafft werden, ist eher nicht zu befürchten, für die meisten Jugendlichen dürfte ein eigenes Auto zu teuer sein. Da die Mobilitätsroutinen sich schon sehr früh - vor allem durch Vorbild der Eltern - ausbilden, dürfte der frühere Führerscheinbeginn nicht viel verändern."
Das war's zum Thema Umweltfolgen. Wichtiger ist auch dem VCD die Sicherheit: "Um die Jugendlichen zu bewegen, weniger auf das Auto zurückzugreifen, ist es notwendig, Alternativen zum Autofahren anzubieten, z.B. jugendspezifische Angebote wie einen Disco-Bus, der einen auch spät nachts sicher von der Party nach Hause bringt." Genau .. hicks! (rb/MF)