Bill Gates (l) und Warren Buffett wollen mindestens die Hälfte ihres Vermögens spenden. (Bild: dpa)
Gigantischer Spendenaufruf
Mülheim / Berlin - Politiker von SPD und Grünen haben deutsche Reiche aufgefordert, dem Spenden-Beispiel vermögender US-Prominenter zu folgen. Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth sagte: "Wer spenden kann, soll das tun."

Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion: "Ein lobenswertes Beispiel dafür, dass die Reichen sich nicht aus sozialer Verantwortung ausklinken." In Deutschland sei leider ein gegenläufiger Trend zu beobachten. (KR)

Kommentar: Was klingt absurder? Dass ein Mensch 20 Milliarden Euro verdient hat oder dass er die Hälfte davon wieder verschenkt? Kommt das Geld der Reichen nicht von den Mitarbeitern, die für ihre Arbeit weniger Geld bekommen, als sie wert ist? Die Reichen wissen das genau und bekämpfen ihr schlechtes Gewissen mit Spenden und Sozial-Schnickschnack. Gerechte Löhne und vernünftige Sozialversicherungen wären aber besser als Almosen. (rb/MF)

Bill Gates (l) und Warren Buffett wollen mindestens die Hälfte ihres Vermögens spenden. (Bild: dpa)
Führerschein auf Probe II
Mülheim - Wir hatten vor einigen Tagen das Thema "Führerschein mit 17" angesprochen. Wir haben darauf hingewiesen, dass durch das ein Jahr vorgezogene Einstiegsalter in die automobile Fortbewegung mehr Autos auf die Straße kommen. Dass sich parallel dazu die gesamt gefahrenen Kilometer und der damit verbundene Spritverbrauch erhöht und haben den VCD um eine Einschätzung gebeten:

"Bei den 17jährigen, die auf Probe fahren, kann man davon ausgehen, dass sie statt auf dem Fahrer- sonst auf dem Beifahrersitz sitzen. Dass zusätzliche Autos angeschafft werden, ist eher nicht zu befürchten, für die meisten Jugendlichen dürfte ein eigenes Auto zu teuer sein. Da die Mobilitätsroutinen sich schon sehr früh - vor allem durch Vorbild der Eltern - ausbilden, dürfte der frühere Führerscheinbeginn nicht viel verändern."

Das war's zum Thema Umweltfolgen. Wichtiger ist auch dem VCD die Sicherheit: "Um die Jugendlichen zu bewegen, weniger auf das Auto zurückzugreifen, ist es notwendig, Alternativen zum Autofahren anzubieten, z.B. jugendspezifische Angebote wie einen Disco-Bus, der einen auch spät nachts sicher von der Party nach Hause bringt." Genau .. hicks! (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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