Wenig romantische Strunder-Bach-Versickerung am KVB-Übergang Kattowitzer Strasse/Arnsberger Platz (Foto rb/MF)
Vorstellung Strunder Bach

Mülheim - Am 03.09.07 stellen Dr. Bauer (Stadt Köln), Herr Schmickler (Bergisch Gladbach) und Frau Mick (Regionale 2010) das Projekt „Strunde vor Ort“ vor. An der Strunde - wegen ihrer vielen Mühlen auch „fleißigster Bach Deutschlands“ genannt - siedelten auf einer Flusslänge von ca. 20 KM im 19. Jhdt. bis zu 40 Mühlen, die überwiegend Industriegüter herstellten. Beispielhaft ist die Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach.

Das Projekt „Strunde vor Ort“ ist als größtes Einzelprojekt im Rahmen von „Regiogrün“ in die Regionale 2010 eingebettet. Das Ziel ist, die Strunde als kulturelle und natürliche Verbindung zwischen Köln und Bergisch Gladbach erfahrbar zu machen. Dazu soll ein flussbegleitender Wander- und Radweg angelegt werden. An besonders bemerkenswerten Punkten, z.B. der Mündung an der Bachstraße in Mülheim, sollen die Bürger durch das Aufstellen von Schautafeln und Infosäulen zum Verweilen und Informieren angehalten werden. Die Bürger sind eingeladen, sich zu informieren und Vorschläge zu machen. Am 07.09 waren Info-Stände an der Bachstraße in Mülheim und Arnsberger Platz in Buchheim. Heute können Sie die Projektplaner treffen in Holweide und Dellbrück treffen:

Freitag, den 14. 09.07 von 16-19 Uhr
Holweide, Johann Bensberg/Isenburger Strasse, Vortrag 16+ 17.30h
Dellbrück, Thurner Hof/Mielenforst Strasse, Vortrag 16+17.30h

Wenig romantische Strunder-Bach-Versickerung am KVB-Übergang Kattowitzer Strasse/Arnsberger Platz (Foto rb/MF)

Skaterbahn wieder gekippt
Mülheim - Eigentlich schien die Sache längst gelaufen. Die Lokalpresse berichtete mehrfach über die Skater und BMX-Bahn, die zwischen Jugend- und Rheinpark angelegt werden sollte. Natürlich sollte die gute Tat auch ein Friedens- und Ausweichangebot für die Skater sein, die bisher auf der Domplatte ihrem Hobby nachgingen. Nun berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger am 13.09, dass die entsprechende Verwaltungsvorlage im Jugendhilfeausschuss von Rot-Grün gestoppt wurde.

Für Rot-Grün stand wohl der Vertreibungsaspekt im Vordergrund. Man wollte sich nicht zum Vertriebsgehilfen der Domplatten-Saubermänner machen und lehnte das Projekt aus fadenscheinigen Gründen ab. So tritt eine kurzsichtige Parteipolitik den Skatern im Rheinpark die Bretter wieder unter den Füßen weg.

Die werden sich bedanken und weiter auf der Domplatte fahren. Den Kölner Heiligtumsvermarktern rund um den Dom wird soviel lebendiges Leben aber weiterhin ein Dorn im Auge sein. Es wird wohl ein Sondertrupp aufgestellt werden müssen, der nicht nur Skater und Musiker vertreibt, sondern auch die Eßordnung auf der Dom-Tischplatte überwacht. Das steht dann als Nächstes auf der Speisekarte: Kein Picknick mehr am Dom. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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