Elf PKW angezündet

Mülheim - In Köln wurden in der Nacht im Rechtsrheinischen vier Autos angezündet. Die Brandserie begann um halb drei in Deutz. Im Abstand von jeweils einer dreiviertel Stunde brannten drei weitere Personenwagen in Gremberghoven, Mülheim und Buchheim.

Alle Fahrzeuge brannten komplett aus. Verletzt wurde niemand. Die Polizei geht in allen Fällen von Brandstiftung aus. Die WDR-Nachrichten vom 22.07.10 berichteten zunächst über vier PKW's. Die Zahl erhöhte sich kurze Zeit später auf elf. (Foto aus Frankreich: euro-police.noblogs.org)

Kommentar: Man denkt sofort an die Krawalle in Frankreich, wo über Wochen hinweg hunderte von Autos in Flammen aufgingen. An so etwas glaube ich in Köln aber nicht. Denn die Bürger dieser Stadt lassen sich im Normalfall an Toleranz ungern überbieten. Wer aber systematisch ihre Autos abfackelt, wird sie ernsthaft herausfordern .. (rb/MF)


Gegen Burka: Alice Schwarzer Foto: dpa
Schwarzer für Burka-Verbot

Mülheim / Köln - Der Ganzkörperschleier für Frauen habe in einer Demokratie nichts zu suchen, schrieb sie in der FAZ. Burka und Nikab (Gesichtsschleier) seien zutiefst menschenverachtend. Das Kopftuch sei die Flagge des politisierten Islam und der Ganzkörperschleier sein totaler Sieg. In Frankreich und Belgien gibt es bereits ein Burka-Verbot. (EXPRESS)

Kommentar: Man kann Alice Schwarzer alles mögliche unterstellen. Aber sicher nicht, dass Sie einen populistischen Zeitgeist bedient, wie man ihn bei einer Formation wie "Pro Köln" vermuten könnte. Sie hat schon vor Jahren auf die politische Bedeutung des islamischen Schleiers hingewiesen und vor "falscher Toleranz" gewarnt.

Man könnte sich höchstens darüber wundern, dass sie bei der offensichtlichen Bedeutung und der gleichbleibenden gesellschaftlichen Ignoranz nicht schon längst den Glauben an die Vernunft der deutschen Demokratie verloren und sich auf's Altenteil zurückgezogen hat. Was bei ihren unternehmerischen Fähigkeiten sicher nicht schwer fallen dürfte. (rb/MF)

Wohnprojekt feiert Einweihung
Mülheim - Die Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven fördert gleichberechtigtes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung im Stadtteil. Am Freitag, den 9. Juli, fand die Einweihungsfeier in der Markgrafenstraße/Langemaß statt. Insgesamt 28 Nutzer des Betreuten Wohnens können hier ein unabhängiges und selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung führen.

Das barrierefreie Angebot stieß auf starkes Interesse, so das aus den anfänglich fünf Interessierten inzwischen 28 Nutzer des Betreuten Wohnens geworden sind, und es weitere Anfragen gibt. Bei Bedarf der Mieter und mit Zustimmung der Kostenträger können bis zu 24 Stunden Betreuung angeboten werden. Für einige Mieter stellt das Betreute Wohnen in Mülheim eine Alternative zu stationären Wohnformen dar.

Die JBM betreut über 500 Menschen mit Behinderung in ambulanter und stationärer Betreuung und folgt mit der Umsetzung von Wohnverbünden dem sozialpolitischen Auftrag zur Schaffung adäquater Versorgungs- Strukturen für Menschen mit Behinderung. Zu den bisher sechs Wohnprojekten in Köln und Umgebung sind weitere in Planung. (Rodenkirchen)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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