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Autos für alle
Mülheim - In den Innenstädten ist es schwierig, einen Parkplatz zu finden, zudem steigen die Kosten für den Autounterhalt ständig. Daher entscheiden sich immer mehr Fahrer für Carsharing, eine über Firmen oder Vereine organisierte gemeinschaftliche Nutzung von PKW. Der ADAC hat verschiedene Anbieter an 25 Standorten in NRW unter die Lupe genommen.

Am besten schnitt die Firma Cambio ab. Der Service überzeugte durchgehend- von der Anmeldung bis zur Fahrzeugnutzung. Die Testergebnisse und weitere Informationen zum Thema Carsharing finden Sie auf der Heimseite des Allgemeinen Deutschen Automobilclub. (ADAC-Motorwelt, 07/2010, Seite 64)

Kommentar: Die Erkenntnisse des ADAC decken sich mit unseren eigenen Erfahrungen. Die Firma Cambio macht einen guten Job und faire Preise. Im rechtsrheinischen Köln gibt es Leihstationen in Dellbrück, Mülheim, Kalk, Porz, in Deutz sogar drei. Es gibt immer wieder attraktive Sonderaktionen, z.B. Rabatte für Studenten oder Inhaber eines KVB-Umwelttickets. (rb/MF)

Christlicher Exodus
Mülheim / Erbil - Christen leben seit 2000 Jahren im Zweistromland, länger als Muslime. Unter der Herrschaft Saddam Husseins konnten sie sich persönlich sicher fühlen. Seit dem Sturz von Saddam hat sich die Zahl der Christen im Irak halbiert. Rund 600.000 leben noch im Land.

Die EU nimmt 10.000 Irak-Flüchtlinge auf, Deutschland 2500, die große Mehrheit sind Christen. Pfarrer Sabri in Erbil: "Natürlich ist nicht die Masse der Muslime schuld, die Täter sind Extremisten. Christen haben mehr als andere Iraker zu leiden, weil ihnen das Stammesdenken fremd ist, niemand schützt sie, keine politische Partei oder ausländische Macht." (ARD)

Kommentar:
Schuld an der Christenvertreibung im Irak ist nicht der Islam, sondern muslimische Extremisten. So ist das ja auch in der Türkei und anderen muslimischen Ländern. Hier wie dort eine faule Ausrede: Solange die friedliche muslimische Mehrheit die verfolgte christliche Minderheit nicht schützen kann oder will, macht sie sich mitschuldig. (rb/MF)
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Zweierlei Maß
Mülheim / Tel Aviv - Die israelische Regierung billigte ein Gesetz, nach dem Einwanderer ein Loyalitätsversprechen auf den jüdischen und demokratischen Staat ablegen sollen. Netanjahu: "Dies ist die Basis unserer Existenz, und wer sich uns anschließen will, muss dies anerkennen."

Die Jerusalem Post schrieb vor der Abstimmung, die Gesetzesänderung werde vor allem Palästinenser aus den besetzten Gebieten betreffen, die israelische Araber heiraten und die israelische Staatsbürgerschaft beantragen. Israelische Araber, die im Land leben, sowie jüdische Neueinwanderer sollten davon nicht betroffen sein. (WELT)

Kommentar: Jeder Staat hat das Recht, die Einwanderung zu regeln. Darf er aber von Einwanderern mehr verlangen als von Einheimischen? Einheimische dürfen sehr wohl gegen den Staat Israel sein und werden dafür nicht ausgewiesen. Man lebt schließlich in einer Demokratie. Der Schwur wird kaum mehr sein als ein Lippenbekenntnis, sicherer wird Israel dadurch nicht. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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