Mülheim / Köln - Seit dem 01.01.08 gibt es in Köln eine Umweltzone. Bislang dürfen in der Innenstadt sowie in Teilen von Deutz und Mülheim nur Autos mit roten, gelben und grünen Plaketten unterwegs sein. Sollte die Bezirksregierung entscheiden, die Umweltzone zu verschärfen, müssten  Fahrzeuge mit roten Plaketten draußen bleiben. Das sind vor allem ältere Dieselfahrzeuge, Transporter, Lkw und Busse.

Die Stadt geht mit Plakettensündern übrigens äußerst umsichtig um: Statt sofort ein Bußgeld zu verhängen, können Autofahrer - so lange das Fahrzeug plakettenfähig ist - die farbige Kennzeichnung auch bei Kontrollen im Nachhinein erwerben. Lediglich bei Autos, die noch nicht einmal die rote Plakette erhalten würden, werden die Fahrer zur Kasse gebeten.

Die Kölner Umweltzone wird frühestens im Herbst verschärft. Die Bezirksregierung warte auf Testergebnisse, danach treffe sich die zuständige Kommission, um darüber zu beraten. Das sei nach den Sommerferien der Fall. Unter der Hand heißt es bereits jetzt, dass die Verschärfung der Umweltzone in Köln auf jeden Fall kommt. Die Frage sei nur, wann. (WELT)

Hannover - Die CDU-Politikerin Aygül Özkan stellte eine Charta vor, mit der sich Journalisten verpflichten sollen, über "Herausforderungen der Integration zu berichten" und eine "kultursensible Sprache" anzuwenden. Sie wolle aber nicht die Unabhängigkeit der Medien berühren. (ARD)

Kommentar: Frau Özkan ist Integrationsminsterin und streitet für ihre Sache. Sie weiß, wie schwierig das Thema ist. Vor allem, wenn es männlich, muslimisch und türkisch ist. Also fordert sie eine kultursensible Sprache, um diesen Personenkreis nicht zu verprellen.

Heißt es nun Integration oder Assimilation? Ehrenmord oder Schandmord? Ehevertrag oder Zwangsheirat? Kurdenkrieg oder Verbrecherjagd? War die armenische "Sache" Völkermord oder Terrorismus-Bekämpfung? Die Dinge müssen beim Namen genannt werden. (rb)

Mülheim / Köln - Es ist klug, gewisse Straßenbauarbeiten in die Zeit der Sommerferien zu legen. Die Deutschländer, die jetzt im Ausland sind, kriegen nichts von den Verkehrsbehinderungen mit. Die zuhause Gebliebenen können ja die Baustellen umfahren und lernen so ihre Stadt besser kennen. Von Mülheim aus gesehen, sind diese Baustellen von besonderem Interesse:

"Konrad-Adenauer-Ufer zwischen Zoobrücke und Goldgasse. Die Arbeiten haben begonnen und dauern bis zum Herbst 2010.  Die Kosten betragen rund 1,7 Mio Euro und werden aus dem Konjunkturpaket II finanziert. - Boltensternstraße zwischen An der Schanz und Amsterdamer Straße. Die Arbeiten haben begonnen und dauern bis Ende 2011. Die Kosten betragen rund 2,2 Mio Euro und werden aus dem Konjunkturpaket II finanziert.

Bergisch Gladbacher Straße: Wanderbaustelle zwischen Dellbrücker Mauspfad und Dellbrücker Hauptstraße, es werden mehrere kleinere Straßenausbesserungen vorgenommen. Bauzeit vom 19. Juli bis Ende August 2010, Baukosten rund 50.000 Euro. Dellbrücker Hauptstraße zwischen S-Bahn-Haltstelle und Bergisch Gladbacher Straße, Bauzeit vom 19. Juli bis Ende August 2010, Baukosten rund 330.000 Euro." (Stadt Köln)