Stadtteilkalender Buchforst
Buchforst - Die Buchforster Geschichtswerkstatt gibt einen Kalender für das Jahr 2011heraus. Ab Ende Juli ist dieser Kalender mit alten und neuen Fotos aus Buchforst im Stadtteilzentrum I und II sowie bei Zeitschriften-Kops, Heidelberger Straße 30, für 8 Euro erhältlich.

Die Buchforster Geschichtswerkstatt gibt es seit dem Jahr 2005. Im Jahr 2007 waren wir maßgeblich an der Festschrift zum Jubiläum "75 Jahre Buchforst" beteiligt. Wir treffen uns alle 6-8 Wochen im Stadtteilzentrum II in Buchforst, Kalk-Mülheimer Straße 318, um Aktionen zu planen.

Die Termine für unsere Treffen hängen immer rechtzeitig im Stadtteilzentrum I (Euler Straße 11) und II (Kalk-Mülheimer Straße 318) aus und werden auch hier bekannt gegeben. Gäste sind immer willkommen. Ein Flyer der Buchforster Geschichtswerkstatt liegt im Stadtteilzentrum zum Mitnehmen bereit. (BGW)

Das Ende der Geduld
Mülheim / Berlin - Das Buch über Jugendgewalt hat sich innerhalb weniger Tage zu einem Renner entwickelt. Die ersten Exemplare waren rasch vergriffen. Warum kommen die Thesen von Kirsten Heisig so gut an? Das Buch spricht eine klare Sprache, ist aber nicht reißerisch. Eher sind es seine Sachlichkeit und Nüchternheit, die den Leser erschrecken.

Etwa wenn die Richterin über "Vergewaltigungen von unglaublicher Rohheit" schreibt, die Jugendliche mit ein paar Kumpels an der "Ex" begehen. Heisig speist ihre Analyse aus Erfahrungen in 20 Jahren Jugendstrafjustiz in Berlin. Und doch versteht sich das Buch nicht als Fazit, weil es den vor allem von ihr selbst initiierten Wandel im Umgang mit den jungen Straftätern fortschreiben und verstärken will.

Wenn die Richterin die Karrieren von ihren späteren "Klienten" beschreibt, wie sie mit kleinen Diebstählen beginnen und sich schnell zu Körperverletzungsdelikten steigern, dann wird klar, dass früher und konsequenter eingegriffen werden muss. Denn statt zusammen zu arbeiten, agierten Behörden nebeneinander. Datenschutz diene in vielen Fällen dem Täterschutz und zwischen Tatzeit und Urteil verginge zu viel Zeit. (KStA)
Kirche wird Seniorenwohnheim
Mülheim / Buchforst - Die evangelische Kirchengemeinde Buchheim-Buchforst muss sparen und hatte deshalb beschlossen, das Gelände der Auferstehungskirche zu verkaufen. Der Erwerber sollte auf dem Gelände eine Seniorenwohnanlage errichten. Für diesen Zweck konnte die Wohnungsbaugesellschaft GAG AG gewonnen werden.

Die denkmalgeschützte Auferstehungskirche bleibt erhalten und wird in Zukunft für vielfältige Aktivitäten im Stadtteil genutzt werden. Am 27.11.09 war Grundsteinlegung, gestern war Richtfest. Der WDR ist ebenfalls am Thema interessiert und berichtet in den Mittagsnachrichten vom 09.08.10:

"In der Auferstehungskirche in Buchforst wird am Mittag das Richtfest für ein neues Seniorenwohnheim gefeiert. Auf dem Kirchengelände sollen stationäre Heimplätze, eine WG für Demenzkranke und mehrere behindertengerechte Wohnungen entstehen. Durchgeführt wird das Projekt von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GAG." (rb/MF)
Moschee geschlossen
Mülheim / Hamburg - Auch in Mülheim leben und agitieren extremistische Muslime, z.B. die Graue Wölfe. Das Beispiel Hamburg zeigt, dass man diese Aktivitäten nicht ignorieren darf: "Neun Jahre nach den Anschlägen vom 11.09.01 in New York hat die Hamburger Innenbehörde eine Moschee geschlossen, in der sich die Attentäter kennengelernt hatten. Innensenator  Ahlhaus (CDU) verbot den Deutsch-Arabischen Kulturverein "Taiba", wie die Behörde mitteilte.

Die ehemalige Al-Quds-Moschee am Steindamm wurde sofort geschlossen, sie heißt inzwischen Taiba-Moschee und wurde von dem Verein getragen. Laut Verfassungsschutzbericht gilt das Gotteshaus als ein Anziehungspunkt für gewalttätige Islamisten in Hamburg. In der Stadt lebten rund 45 Unterstützer des Dschihad, des gewalttätigen Heiligen Krieges, den die Terrorgruppe Al-Kaida gegen den Westen führe, hieß es. (T-Online)

Kommentar: Manche kritisieren, durch die Schließung würden sich verdächtige Personen in alle Winde zerstreuen und untertauchen. Sicher ist es anstrengend, Terror-Unterstützer ständig so unter Druck zu setzen, dass sie keine stabile Strukturen aufbauen können. Aber soll man sie lieber in Ruhe beobachten, Spenden sammeln, studieren und ihre Fluglizenz machen lassen? (rb/MF)

Neues vom Markt

Mülheim - Die Marktverwaltung der Stadt Köln veranstaltet jetzt auch am Dienstag einen Wochenmarkt auf dem Wiener Platz im Mülheim. Der Auftakt war am 15. Juni 2010. Wie am Donnerstag und Samstag verkaufen die Händler ihre Waren von 7 bis 13 Uhr. (Stadt Köln)

Das ist eine gute Nachricht. Es geht nichts über frisch angebotenes Obst und Gemüse. Zudem haben die fliegenden Händler nicht die Fixkosten eines Ladenlokals zu tragen und können günstig anbieten. Man wünscht sich aber mehr Angebote aus der Region. Obst und Gemüse, das quer durch Europa fährt und dann zu Schleuderpreisen auf dem Markt verramscht wird, sollte nicht überhand nehmen.

Auch Spezialitäten, die man eher selten bekommt, würden dem Markt gut tun. Beispielhaft sei hier der Pferdemetzger genannt, der mit durchweg sehr guter Qualität eine Alternative zur Massentierhaltung- und schlachtung bietet. Da könnte die Politik Ehrgeiz an der Tag legen und sich im Bergischen umschauen. Schafskäse und Forellen von dort hätten es ja nicht weit. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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