Buchforst - Das Stadtteilzentrum in der Euler Straße 11 gibt es nun schon seit sieben Jahren. Im Februar 2011 laufen endgültig die Landesmittel aus dem alten Programm "Soziale Stadt - NRW" aus. Die Stadt Köln konnte sich noch nicht zu einer finanziellen Unterstützung durchringen, im Gegenteil, die Engpässe der Stadt gefährden schon seit Jahren seine Fortführung.

Deshalb blieb den Senioren nichts anderes übrig als sich an die höhere Instanz zu wenden. Um sich von der Notwendigkeit des Zentrums zu überzeugen, wurde Kraft herzlich eingeladen, die Buchforster Bürger in ihrem Anlaufpunkt zu besuchen. Noch liegt keine Stellungnahme der Ministerpräsidentin vor.

Am 24. September lädt der "Runde Tisch Buchforst" zu einem Benefizkonzert zum Erhalt des Stadtteilzentrums vor der Sparkasse und im Stadtteilzentrum ein. Ab 16 Uhr gibt es Oldie-Live-Musik von "Eagle's Concord". Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen plus Internationales Büffet. Für Getränke wird ebenso gesorgt wie für das Wohl der Kleinen. (KWS)

Mülheim - "Dass es oft bei einem Kind bleibt, begründet Honkanen-Schoberth mit der Schwierigkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren. Dazu kämen die Angst vor Arbeitslosigkeit und davor, die Kinder möglicherweise alleine groß ziehen zu müssen. "Wo es sichere Zukunftsperspektiven, familien- freundliche Arbeitsplätze und gute Betreuung gibt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, viele Kinder zu bekommen." (T-Online/dpa)

Kommentar: Viele deutsche Familien leben zerstreut, der Arbeitsmarkt will es so. Anstelle der Familie ist der Staat getreten. Zieht der seine schützende Hand zurück, sind die Leute verunsichert. Sie verweigern Nachkommen, Kinder sind ein Armutsrisiko. Vielen Zuwanderern stellt sich die Frage "Beruf oder Kinder" nicht. Frauen kriegen Kinder und bleiben zuhause.

Die Familien halten zusammen und bieten dem Einzelnen Schutz. Abweichler werden durch mitunter rabiate Methoden diszipliniert und das familiäre Patriarchat für die nächste Generation zementiert. Die Bindung an den deutschen Staat ist nachrangig bis gleichgültig. Die Parallelgesellschaft wird zum Normalfall. (rb/MF)