Mülheim / Bergisch Gladbach - Der wegen seiner Schülerwohnheime in die Kritik geratene Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) hat jetzt die Ergebnisse einer von ihm beauftragten Untersuchung vorgelegt. In den Schülerwohnheimen werde schulisches Lernen und religiöse Werte kombiniert, sagte Studienleiterin Ursula Boos-Nünning am Freitag in Köln.
Die Wohnheime bemühten sich vorrangig um den Schulerfolg der türkischstämmigen Jugendlichen. Die Sozialwissenschaftlerin von der Universität Essen-Duisburg hatte für die Studie die 19 Wohnheime des VIKZ untersucht. Dem Verband war vorgeworfen worden, seine Jugendarbeit sei "antiwestlich und antidemokratisch".
(KStA)Kommentar: Kleinere Mängel, die eher im Bereich von Wünschen liegen, werden festgestellt und sollen nachgebessert werden: "Zuwenig Freizeit und zuwenig Kontakte zu deutschen Klassenkameraden, aber keine Anzeichen für eine Abschottung." Das muss man so erstmal in einem Satz zusammenbringen. Aber das Ergebnis dürfte schon
2008 festgestanden haben. (rb/MF)