Porz-Wahn - Die geplante
Luftverkehrsabgabe der Bundesregierung würde für den Flughafen Köln/Bonn einen Verlust von 850 Stellen bedeuten. Das teilte Flughafen-Chef Michael Garvens am Donnerstag mit. Hinzu kämen noch einmal 830 Arbeitsplätze außerhalb des Flughafens. Die Rechnung geht von einem Verlust von etwa einer Million Passagieren durch Einführung einer Abgabe von 15 Euro pro Passagier aus.
"Wir fordern für kleinere und Low-Cost-Flughäfen eine Luftverkehrsabgabe, die prozentual bezogen auf den Ticketpreis erhoben wird", regte Garvens an. "Die besondere Belastung grenznaher Flughäfen müsste durch eine Halbierung des Satzes oder anderer Reduzierungen gemildert werden."
(KStA)Kommentar: Tja, was ein Lobbyist so unter Gerechtigkeit versteht. Dabei haben die lange gehätschelten Flieger keinen Grund, sich zu beschweren: "Derzeit ist der kommerzielle
Kerosinverbrauch in allen EU-Mitgliedstaaten steuerfrei". Bei
Flugtickets "sind Flüge in ein anderes Land mehrwertsteuerfrei." Das führt zu Preisen, die ökologisch unanständig sind und korrigiert werden müssen. (rb/MF)