Mülheim / Köln - Immer mehr Menschen können sich laut Kölner Tafel eine tägliche Mahlzeit nicht mehr leisten. Die Tafel kümmert sich um Bedürftige und beliefert in unserer Stadt mittlerweile 15 Essenausgabestellen. Der Andrang sei teilweise so groß, dass es unter den stundenlang Wartenden manchmal sogar zu Handgreiflichkeiten komme, hieß es.
Erich Huth von der Caritas sagte uns, die ehrenamtlichen Helfer seien damit oft überfordert, deshalb habe er Konsequenzen ziehen müssen. Viele Bedürftige werden wieder nach Hause geschickt. An den Ausgabestellen mangelt es laut Caritas nicht an Lebensmitteln, es fehle aber an Freiwilligen, die die Spenden einsammeln und verteilen würden.
(Radio Köln)Kommentar: Es fehlen Freiwillige? Wäre nicht manche, die an der Tafel Essen holen, auch gute Freiwillige? Nach dem Motto: Essen nach Hause bringen und wiederkommen: "Wo kann ich anpacken?" - Nicht in dem Sinne, eine Leistung zurückzubezahlen. Nein, mitmachen, helfen, zufrieden sein. (rb/MF)