Mülheim - Die Kölner Handwerkskammer befürchtet, dass die geplante Umweltzone
in der Kölner Innenstadt (und auch in Mülheim Anm.d.V) die Versorgung der Kölnerinnen und Kölner
gefährden könnte. Vom 1. Januar an, so die Planung, sollen nur noch
Fahrzeuge, die bestimmte Schadstoffgrenzen nicht überschreiten, in die
Kölner Innenstadt einfahren dürfen. Die Kammer hält den geplanten
Starttermin für verfrüht, da viele Handwerksbetriebe ihren Fuhrpark
nicht so schnell umstellen könnten. Sie fordert, die Einführung der
Umweltzone zu verschieben, so wie Düsseldorf, Stuttgart oder Berlin.
Kommentar:
Dieselben Handwerksbetriebe schaffen die Umstellung auf einen
Ausbildungsplatz-Zuschuss oder eine Gewerbesteuersenkung bis Ende der
Woche, wetten? Die jammern herum, weil Umweltschutz dieser Art für sie
kein Geschäft ist und sie ihren alten Gurken - müssen es ja wohl sein,
andere sind von den Fahrverboten nicht betroffen - ausnutzen wollen,
bis sie auseinanderfallen. Am Wochenende in der Sauna überbieten sich
die Herrschaften mit ihren geschäftlichen Heldentaten. Aber dem 20
Jahre alten Transit-Stinker endlich mal den Gnadenschuß geben, da rufen
sie sofort nach dem Tierschutz! Was für ein Trauerspiel. (rb/MF)