Dünnwald - Die Jugendreitergruppe Köln e. V. hat ein Problem. Vor drei Wochen standen die rund 370 Pferdesportler vor den verschlossenen Türen ihres Hauptgebäudes am Zeisbuschweg. Das Bauaufsichtsamt hatte unter anderem zwei Reithallen, das Vereinsheim und die Geschäftsstelle gesperrt.
Grund: Der Boden senkt sich, und es bilden sich Risse im Fundament. "Auf unserem Gelände befand sich früher eine Mülldeponie", erklärt Trainer Jörn Kusche, der auch Stadtmeister im Springreiten ist. "Wir haben daraufhin mit der Stadt einen Plan entwickelt, das Gebäude zu stabilisieren", berichtet Vorsitzender Reinhold Strang. Doch die Zeit drängt.
Um die später zu erwartende Fördersumme der Stadt vorzufinanzieren, beantragte der Verein eine Förderung durch die KfW. Der Antrag muss von der Hausbank Sparkasse Köln-Bonn gestellt werden. Die aber stellt sich quer: "Ein solcher Kredit würde die Jugendreitergruppe zu sehr belasten."
(KStA)