Lehrer Peter Krings, Herr Thiebes und Frau Schumann, Deutsche Bank (rb/MF)
Bänker leisten Jugendarbeit
Mülheim - "Es soll vorkommen, dass die Nachkommen mit dem Einkommen nicht auskommen". Der alte Kalauer ist nicht sehr witzig, hat aber einen wahren Kern. Junge Leute haben noch wenig Lebenserfahrung, aber viele Wünsche. Für beides können sie nichts, lässt sie aber schnell in Schuldenfallen tappen.

Da laufen die Handykosten aus dem Ruder oder der Überziehungskredit wird zum Alptraum. Deshalb hat die Realschule Lassallestraße in Mülheim zwei Experten der Deutschen Bank eingeladen, um mit den Schülern über den Umgang mit Geld zu sprechen. Wir haben eine Unterrichtsstunde mitgemacht und waren angenehm überrascht.

Erstaunlich viele Schüler haben bei Nebenjobs den Umgang mit Geld gelernt. Sparen strengt an, macht aber letztlich zufrieden, erläuterte die Besitzerin eines neuen Laptops überzeugend. Vom Unterschied eines Giro- zum Sparkonto bis zum Nutzen eines persönlichen Haushaltsbuches gab es praktische Tips. Die Schüler wünschten sich mehr solcher Schulstunden. (rb/MF)

Glücksspielautomaten (Bild ESP 1982, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Automaten-Glücksspiel

Mülheim - Wegen kriminellen Automatenglücksspiels in großem Stil müssen sich ab Freitag (30. April, 9.15 Uhr) drei Männer vorm Kölner Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Steuerhinterziehung, Urkundenfälschung, Betrug und Hehlerei vor. Insgesamt sollen sie Einkommens- und Umsatzsteuer in Höhe von über drei Millionen Euro hinterzogen haben.

Laut Ermittlungen der Polizei hatten die Männer über Jahre Geldspielautomaten in Gaststätten, Cafés und türkischen Kulturvereinen aufgestellt, mit Schwerpunkt im Kölner Stadtteil Mülheim. Außerdem betrieben sie acht eigene Spielhallen. Dabei sollen sie auch Spielautomaten aufgestellt haben, deren Betrieb seit 2006 verboten ist.

Die Auszahlung der Gewinne bei den illegalen Geräten erfolgte unter dem Ladentisch des Betreibers, die Erlöse wurden nicht versteuert. Bei den Ermittlungen gegen die Männer wurden vergangenen September 80 Wohnungen und Gewerbebetriebe im Raum Köln durchsucht. Dabei wurden über 150 Spielautomaten beschlagnahmt. (KBB)

Glücksspielautomaten (Bild ESP 1982, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Vandalismus in Kölner Parks
Mülheim - Zertrampelte Blumenbeete, umgeworfene Skulpturen und massiver Blumenklau. Mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr nimmt der Vandalismus in den Kölner Parks und Grünanlagen wieder zu. Allein im Rheinpark werden, laut Gärtner Gerhard Böckmann, rund 15.000 der eingepflanzten Sommerblumen gestohlen.

Die finanzielle Lage der Stadt mache dabei die Situation schlimmer, sagte uns Böckmann. Vor allem bei der Bepflanzung der Grünflächen soll demnächst gespart werden. Jedes Jahr entsteht der Stadt durch Vandalismus und Diebstahl allein im Rheinpark ein Schaden von 30.000 Euro. (Radio Köln)

Kommentar:
Jetzt seid mal nicht so streng: Da kommt der Kölner Höhlenbewohner nach langem Winterschlaf an die frische Luft und sieht erstaunt grüne Wiesen und gelbe Narzissen. Die Hormone schießen mit aller Macht in's Hirn und lösen die winterlichen Verkalkungen auf. Dabei entstehen dann Gedankenfetzen wie: Halt mal die Flasche, ich muss für die Mama noch ein paar Blümchen pflücken .. (rb/MF)
Glücksspielautomaten (Bild ESP 1982, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Überfall im Stadtgarten
Mülheim - Eine Frau ist Dienstagnachmittag (27.04.) in Mülheim von einem männlichen Duo überfallen und sexuell belästigt worden. Zwischen 15 und 16 Uhr hielt sich die 24-Jährige im Mülheimer Stadtgarten auf. Sie ging zu Fuß über den äußeren asphaltierten Weg in Richtung Rendsburger Platz.

Plötzlich bemerkte sie zwei Männer, die sich ihr fußläufig von hinten näherten. Blitzartig fasste einer der beiden ihr in die Haare und zog sie zu Boden. Als die junge Frau sich dem widersetzte, schlug der Angreifer auf sie ein. Die andere Person belästigte die 24-Jährige währenddessen sexuell.

Ein Radfahrer wurde auf die Situation aufmerksam und rief: "Lasst die Frau los!". Daraufhin gelang der Geschädigten es, sich aus dem Griff der Täter zu lösen und in Richtung Rendsburger Platz zu flüchten. Wer kann Hinweise zu dem flüchtigen Duo geben? Die Polizei bittet den Radfahrer, sich beim KK 12 unter 0221 / 229-0 zu melden. (dr)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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