Kulturbunker Mülheim
Konzert gebunkert
Mülheim - Noch gestern war auf der Homepage des Kulturbunkers zu lesen: "Montag, 19.04.2010; 20 Uhr - Benni Hemm Hemm / Withered Head - Wunderschöne Musik aus Island." Und als die jungen Musiker am Montag an den Kulturbunker klopften, um ihre "wunderschöne Musik" zu machen, hat ihnen keiner die Türe geöffnet.

Die Musiker konnten sich keinen Reim auf den Vorgang machen. Sie haben versucht, telefonisch jemand Verantwortliches an die Strippe zu kriegen, vergebens. Leider ist Montags auch die Gastro im Bunker zu, so dass auch von hier keine Rettung kam. Die Gruppe ist unverrichteter Dinge wieder abgereist.

So stellt sich die Sache aus Sicht der Gastgeber dar, bei denen die Musiker untergekommen waren. Vielleicht sieht der Vorstand des Kulturbunkers das anders: Aber wie schon die Absage von Jürgen Becker und die große zeitliche Lücke zwischen Rausschmiss des alten und Einstellung des neuen Personals sieht es nach schlichtem Mistmanagement aus. (rb/MF)

Kulturbunker Mülheim

Taiji - Körper und Geist trainieren
Mülheim - Körper und Geist spricht der Taiji-Kurs an, den der MTV ab 14. April mittwochs, von 20 bis 21:30 Uhr in der Turnhalle der der katholischen Grundschule Langemaß anbietet. Der Kurs ist sowohl für Anfängerinnen und Anfänger, als auch für Menschen mit Vorkenntnissen geeignet.

Taiji ist eine traditionelle chinesische Bewegungskunst mit Ursprüngen in den chinesischen Kampfkünsten, Übungen zur Gesundheitspflege und dem Daoismus. Gesundheitsübungen sowie Aufmerksamkeits- und Atemführung werden hierbei miteinander verbunden. Eine Grundlage ist die Philosophie von Ruhe und Bewegung: sie umfasst sowohl die innere Kraft von Körper und Geist als auch die äußeren Bewegungen.

Durch die langsamen, weichen, fließenden und runden Bewegungen werden Körper und Geist trainiert und harmonisiert, Koordination und Körperbewusstsein verbessert. Taiji eignet sich für jedes Lebensalter. Infos unter Tel.: 9697043 (Frau Hecker) und der MTV-Webseite. (MTV)
Bunker Streitgespräch
Mülheim - Der Streit um den weiteren Kurs des Kulturbunkers Mülheims geht weiter. In der NRhZ beschäftigt sich ein ausführlicher Artikel über die aktuelle Situation. Eines dürfte jetzt schon klar sein: Eine angemessene Informationspolitik des Vorstands gegenüber den Mitgliedern des Förderveins und der Öffentlichkeit existiert nicht.

So, wie der Vorstand seit Monaten nicht mit seinen Angestellten Tenten und Nagel sprach, ist auch jetzt der Verein zu keinem Zeitpunkt über die Neuausrichtung der Geschäftspolitik einbezogen worden. Der Vorschlag, die Landes- Abeitsgemeinschaft soziokultureller Zentren als Mediator hinzuzuziehen, wird nicht als Chance, sondern als Angriff betrachtet und sogar mit dem Anwalt gedroht.

Das grenzt an's Ungesunde, auch bekannt als "Bunkermentalität". Deshalb ist es höchste Zeit für ein Treffen, um diese Fragen zu diskutieren: Wie ist es zu der Krise gekommen? Was waren die Ursachen? Wie soll es weiter gehen? Mittwoch, 21.04., 20-22 Uhr, Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3. (rb/MF)
Kulturbunker Mülheim
Tankstellen-Überfall
Mülheim - Am Montagabend (19. April) hat ein Unbekannter eine Tankstelle in Mülheim überfallen. Gegen 23.45 Uhr betrat der Räuber den Verkaufsraum des Tankshops am Rendsburger Platz. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte er den Kassierer (39) auf, ihm die Einnahmen auszuhändigen. Anschließend musste sich der 39-Jährige auf den Boden legen. Der Täter flüchtete mit der Beute in unbekannte Richtung.

Er soll circa 180 cm groß, 25 Jahre alt und augenscheinlich ein Deutscher gewesen sein. Er trug kurze blonde Haare, eine schwarze Jogginghose, schwarze Kapuzenjacke und weiße Schuhe. Zur Tarnung hatte er die Kapuze über den Kopf gezogen und ein schwarz-weißes Palästinensertuch über Mund und Nase gebunden. Die Polizei sucht Zeugen, Tel: 0221 / 229-0.. (dr)

Kommentar: Man wird den Eindruck nicht los, dass die Zahl der Überfälle zunimmt. Vor allem kleine Bargeldbetriebe wie Kioske, Tankstellen und Spielhallen sind häufige Opfer. Mit letzteren bräuchte man weniger Mitleid zu haben, wären da nicht die traumatisierten oder sogar verletzten Mitarbeiter. Die zahlen den größten Teil der Zeche. (rb/MF)
Kulturbunker Mülheim

Neues vom MTV
Mülheim - Im Angebot "Fit und aktiv" für Kinder im Alter von 3-5 Jahren, das donnerstags von 16-17 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Langemaß stattfindet, sind noch Plätze frei. Das Angebot ist für Kinder konzipiert, die ängstlich sind oder mehr Zeit für das Erlernen motorischer Abläufe benötigen. Die Kinder lernen die Turnhalle unter Anleitung einer Heilpädagogin als vielfältigen Bewegungs- und Erprobungsraum kennen.

Neubrück - Schon mal von Indiaca gehört? Das ist ein Rückschlagspiel aus Südamerika, bei dem ein Federball mit der flachen Hand über ein Netz geschlagen wird. Der MTV bietet in Neubrück, Turnhalle Andreas-Hermes-Straße, montags von 19:45 bis 21:30 Uhr, Indiaca für Frauen an. Interessierte Frauen können an einer Schnupperstunde teilnehmen.

Weitere Informationen zu "Fit und aktiv" gibt es bei der MTV-Geschäftsstelle, Sandra Hecker, Tel. 0221-9697043, E-Mail: s.hecker@mtv-koeln.de. Zu "Indiaca" informiert Holger Dahlke, Tel. 9697044, sowie die Vereinswebseite.
Kulturbunker Mülheim
Jagd auf Energiefresser
Mülheim / Chorweiler - Mit einem großen Koffer rücken sie an, wenn sie eine Wohnung in Chorweiler betreten. Viele Messgeräte und Werkzeuge haben sie dabei. Ihr Auftrag: Strom und Wasser sparen. Langzeitarbeitslose werden zu "Stromsparhelfern" qualifiziert und beraten kostenlos einkommensschwache Haushalte.

Mit im Boot sitzt die Rhein-Energie AG. Das Unternehmen unterstützt das Projekt mit Know-how und finanziell. "Wir wollen mithelfen, dass einkommensschwache Haushalte vernünftig und sparsam mit Energie umgehen. Sparen ist besser als Sozialtarife.! Auch die Arge Köln - die Arbeitsgemeinschaft von Stadt und Arbeitsagentur - hilft bei der Finanzierung der drei Stellen. (KStA)

Kommentar: So etwas ist lange überfällig und sollte es auch in Mülheim geben. Die Beratung auf sozial Schwache zu beschränken, verrät den etwas schrägen Ansatz: Energie sparen statt Sozialtarif. Man sollte vielmehr den Umweltcharakter der Beratung in den Vordergrund stellen und auch einkommensstarke Haushalte beim Stromsparen beraten. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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