MüTZe, Parkseite (rb)
Podiumsdiskussion Arbeit
Mülheim - Wir, Mitglieder und Vorstand des Vereines "Mülheimer Selbsthilfe Teestube e.V." sowie die Mitarbeiter aus Bürgerhaus und Möbellager sind entsetzt über die derzeitige Hartz-IV Debatte. Was soll das eigentlich heissen: "Wer arbeitet, soll mehr verdienen, als der, der nicht arbeitet."?

Warum haben sich in den letzten Jahren Löhne und Arbeitsbedingungen so verschlechtert? Wir haben Politiker, Gewerkschaftler und Vertreter der Betroffenen zu einer Podiumsdiskussion eingeladen: Marc Jan Eumann, SPD; Christa Nottebaum, Ver.di; Thomas Münch, FH Düsseldorf; Rolf Albach, FDP; Özlem Demirel, "die Linke"; Christoph Franzen, Mülheimer Selbsthilfe Teestube e.V.

Die Landtagsabgeordneten der CDU und der Grünen für Mülheim sind angefragt. Moderation Brigitte Erdwig, "Frauen gegen Erwerbslosigkeit" (angefragt). Heinrich Pachl wird die Diskussion kabarettistisch eröffnen. Montag, 26.04.2010, Ort: Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77, Beginn 19 Uhr 30, Eintritt frei.

Aygül Özkan (Bild ddp)

Ministerin gegen Kreuz und Kopftuch

Mülheim - Die designierte niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) hat sich für ein Verbot von Kruzifixen an öffentlichen Schulen ausgesprochen und damit herbe Kritik in den eigenen Reihen ausgelöst. Diese Position sei "so abwegig wie erschreckend", erklärte der Integrationsbeauftragte der Unionsfraktion, Stefan Müller (CSU).

Eine öffentliche Schule solle "ein neutraler Ort sein", forderte Özkan. Ein Kind müsse selbst entscheiden können, wie es sich religiös orientiere. Darum hätten auch Kopftücher "in Klassen- zimmern nichts zu suchen". Die 38-jährige Muslimin Özkan ist die erste Frau mit Migrationshintergrund, die in Deutschland ein Ministeramt übernimmt.

Kommentar: Die  jüngsten Skandale frisch im Gedächtnis, mag die CDU doch nicht auf Kruzifixe verzichten. Aber Frau Özkan hat recht: Auf der Schule soll Denken und nicht Glauben gelernt werden. Und erst recht nicht ein Glauben dem anderen vorgezogen werden. Interessant ist ihre Gleichsetzung von Kreuz und Kopftuch als religiöse Symbole. (rb/MF)

Aygül Özkan (Bild ddp)

Fuß vom Gas
Mülheim - Wittert das Pferd den heimischen Stall, wird es unwillkürlich schneller. So geht es auch Mülheimer Pendlern, die nach der Arbeit über Rheinufer und Mülheimer Brücke nach Hause eilen. Den Geruch von frischen Bratkartoffeln schon in der Nase, blitzt plötzlich der Starenkasten am Colonia-Hochhaus und reißt die Fahrer aus allen Träumen. Seien Sie also vorsichtig:

"In der kommenden Woche wird die Stadt Köln die stillgelegte Geschwindigkeitsmessanlage "An der Schanz" in Köln-Riehl, Fahrtrichtung Norden, wieder in Betrieb nehmen. Sie war im Juli 2006 wegen Bauarbeiten im Rahmen des Hochwasserschutzes abgebaut worden. Die Geschwindigkeitsmessanlage soll am Montag, 12. April 2010, geeicht werden, anschließend finden noch einige Abschlussarbeiten statt.

Der Rest der Woche wird für eine Testphase genutzt, in der Technik und Qualität der Bilder sowie Funktionalität der Messanlage geprüft werden. Am Montag, 19. April 2010, startet der Echtbetrieb. Autofahrer, die dann die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h überschreiten, müssen damit rechnen, dass der Verstoß geahndet wird. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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