Mülheim / Istanbul - Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat im Streit um die von ihm geforderten türkischen Schulen in Deutschland nachgelegt. Er kritisierte die Ablehnung seines Vorschlags. "Warum dieser Hass gegen die Türkei?", sagte Erdogan mitreisenden türkischen Journalisten.
(KStA)Grünen-Chef Özdemir verteidigt Erdogan: "Wäre es um Spanisch statt Türkisch gegangen, hätte es gar keine Reaktion gegeben. Es gebe große Allergien bei uns gegen alles Türkische. Das habe damit zu tun, dass die türkeistämmigen Menschen als größte Migrantengruppe stellvertretend für alle Probleme von Integration gesehen würden."
(KStA)Kommentar: Herr Özdemir benennt den Kern des Problems. Im Rahmen der ungesteuerten Zuwanderung leben heute 4 Millionen Türken in Deutschland. Zuviele, als dass sie integriert werden könnten. In vielen Städten gibt es bereits rein türkische Stadtteile. In denen sich manche schon wie die neuen Herren im Lande benehmen. Die deutschen Nachbarn fühlen sich aus ihrer Heimat verdrängt uns sind darüber alles andere als begeistert. (rb/MF)