Mülheim / Chorweiler - Mit einem großen Koffer rücken sie an, wenn sie eine Wohnung in Chorweiler betreten. Viele Messgeräte und Werkzeuge haben sie dabei. Ihr Auftrag: Strom und Wasser sparen. Langzeitarbeitslose werden zu "Stromsparhelfern" qualifiziert und beraten kostenlos einkommensschwache Haushalte.
Mit im Boot sitzt die Rhein-Energie AG. Das Unternehmen unterstützt das Projekt mit Know-how und finanziell. "Wir wollen mithelfen, dass einkommensschwache Haushalte vernünftig und sparsam mit Energie umgehen. Sparen ist besser als Sozialtarife.! Auch die Arge Köln - die Arbeitsgemeinschaft von Stadt und Arbeitsagentur - hilft bei der Finanzierung der drei Stellen.
(KStA)Kommentar: So etwas ist lange überfällig und sollte es auch in Mülheim geben. Die Beratung auf sozial Schwache zu beschränken, verrät den etwas schrägen Ansatz: Energie sparen statt Sozialtarif. Man sollte vielmehr den Umweltcharakter der Beratung in den Vordergrund stellen und auch einkommensstarke Haushalte beim Stromsparen beraten. (rb/MF)