Mülheim - Der Geschädigte hatte gegen 16.50 Uhr den Bus an der Haltestelle "Von-Lohe-Straße" verlassen. Der spätere Täter saß zuvor neben dem Geschädigten und beobachtete ihn beim Hantieren mit dem Handy. Als der 18-Jährige an der Haltestelle ausstieg, folgte ihm der Tatverdächtige und veranlasste ihn mit der Drohung, ihn "abzustechen", zur Herausgabe des Handys.

Der 18-Jährige begab sich unmittelbar nach dem Raub zu der nächstgelegenen Polizeiwache und berichtete von der Tat. Im Rahmen der Fahndung wurde der Tatverdächtige angetroffen und überprüft. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung wurde Geld und ein Handy gefunden. Noch während der Überprüfung sprach ein 31-Jähriger die Beamten an und fragte scheinheilig, ob der Festgenommene ein Handy gestohlen habe.

Ferner gab er an, dass ihm dieser junge Mann kurz zuvor ein Mobiltelefon sehr preiswert verkauft habe. Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem angekauften Handy tatsächlich um das zuvor geraubte Gerät handelte. Der Bargeldbetrag, der bei dem Verdächtigen gefunden worden war, entsprach genau dem von dem "Zeugen" gezahlten Kaufpreis. (ms)