Die Jecken reagierten gelassen auf das Verbot. Foto Sevenich
Flaschenverbot am 11.11.2010?
Mülheim/Köln - Nach der erfolgreichen Umsetzung des Glas- und Glasflaschenverbots soll es künftig auch schon am 11. 11. "Spaß ohne Glas" geben. Das ist das erklärte Ziel von Polizei und Ordnungsamt. "Das Glasverbot war ein voller Erfolg. Dies wollen wir auch im November bei der Sessionseröffnung wiederholen", betonte Polizeioberrat Volker Lange.

Ob künftig bei allen Großveranstaltungen in Köln ein Flaschenverbot durchgesetzt wird, ist dagegen noch fraglich. "Wir werden mit der Polizei, den Krankenhäusern und der Feuerwehr eine Gefährdungsanalyse durchführen", sagte Robert Kilp, Chef des Ordnungsamtes. Erst danach könne eine Entscheidung getroffen werden.

Konkret soll in der Runde über die Kölner Lichter, den Christopher Street Day und Silvester gesprochen werden. Der Malteser-Hilfsdienst würde begrüßen, wenn es bei künftigen Events erneut ein Flaschenverbot gäbe. "Wir hatten beispielsweise am Rosenmontag nur vier Schnittverletzungen zu verarzten. Das ist schon revolutionär", betonte Sprecher Kai Vogelmann.  (KR)

Kleine Pause

Mülheim - (rb/MF) Die Ecke Düsseldorfer Straße / Mülheimer Freiheit war immer auch ein Einzelhandels-Standort. Das Eckhaus beherbergte lange den Eisenwarenladen Schaudinn, der auf die Buchheimer Straße umzog. Auf der anderen Straßenseite ist eine Fahrradwerkstatt mit recht exklusiven Öffnungszeiten.

Deutlich länger geöffnet hat die "Kleine Pause" in den Räumen des ehemaligen Trödelladens Düsseldorfer Straße 2. Sie stellt sich mit Ihren eigenen Worten vor: "Vom Kaufmannsladen und von einigen Kindheitsträumen haben wir in den letzten 2 Jahren Abschied genommen. Jetzt gibt es im kleinen Laden an der Ecke die "kleine Pause."

Sie können hier eine kleine Pause machen und eine Kleinigkeit essen und trinken, auch Hermes-Packete abholen, aufgeben oder Neckermann-Service erleben. Ein junges Unternehmer-Paar bemüht sich, im Wohnviertel "Alt-Mülheim" oder neuem "Wohnen am Strom" den Anwohnern und Schülern preiswert Kleinigkeiten anzubieten."


Alarmierend hoher Migrantenanteil
Berlin - Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, hat die Quote der Migranten unter den Beziehern von Hartz IV als alarmierend bezeichnet. Böhmer sagte der "BILD": "Es ist alarmierend, dass Menschen aus Zuwandererfamilien doppelt so häufig Hartz IV beziehen wie Deutsche ohne Migrationshintergrund."

Wer eine Chance auf dem Arbeitsmark haben wolle, müsse über deutsche Sprachkenntnisse und eine gute Bildung verfügen. "Wir haben aber ein Umsetzungsproblem, das muss angepackt werden." Es brauche mehr Geld für Schulen und Lehrer und eine bessere Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse.

Sie forderte die Migranten auf, ihren Teil beizutragen: "Es ist dringend notwendig, dass mehr Kinder aus Zuwandererfamilien einen Kindergarten besuchen." Wer zudem seiner Verpflichtung bei Sprach- und Integrationskursen nicht nachkomme, "muss auch mit Sanktionen rechnen", sagte Böhmer. (KR)
So erlebten spät Gekommene die gut besuchte Veranstaltung (rb/MF)
Strukturförderprogramm Mülheim

Müheim - Volles Haus im großen Saal des Mülheimer Bürgeramtes. Die Stadt Köln hatte gerufen und mehr Bürger als von den Organisatoren eingeplant nutzten die Chance, sich bei der ersten Veranstaltung des Strukturförder- Programms "Mülheim 2020" einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Tatsächlich droht schon jetzt der Zeitrahmen eng zu werden, denn bis Ende 2014 müssen die insgesamt knapp 40 Milllionen Euro bereits verbaut, vergeben und damit eingesetzt sein. Das Gebiet im Kölner Nordosten war bereits zwischen 1982 und 2004 als Sanierungsgebiet ausgewiesen.

Zwar haben sich inzwischen im Mülheimer Schanzenviertel auch einige Unternehmen aus der Medien- und Kreativbranche angesiedelt. Trotzdem besteht für den Stadtteil unverändert Nachholbedarf. Die Initiatoren verfolgen einen breiten Ansatz, der den über 250 Gästen in der zweistündigen Veranstaltung näher gebracht wurde. (Köln-Nachrichten)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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