Mülheim/Köln - KölnTourismus-Chef Sommer berichtete im Rahmen einer negativen Besucherbilanz 2009, dass sich viele Gäste aus aller Welt über die nervenden Erdbauarbeiten beschwerten. "Als dann auch noch der Rosenmontagszug gefährdet war, herrschte große Verunsicherung, ob man jetzt überhaupt anreisen sollte.“
Insgesamt sanken im vergangenen Jahr die Ankünfte um 1,7 % auf 2,34 Millionen und die Übernachtungen um 4,1 % auf 4,13 Millionen. Um Kölns Tourismus anzukurbeln und besonders den besucherarmen Januar aufzuhübschen, forderte Sommer neue Winterattraktionen wie Festivals und eine große Eislaufbahn in der Altstadt über die Weihnachtsmarkt-Zeit hinaus.
(EXPRESS)Kommentar: Nichts gegen Events, aber die Eventkultur ist auch sehr kurzatmig. Daher verbieten sich allzuviel "harte" Investitionen. Also lieber ein großer Wohnmobilparkplatz als ein neues Hotel. Eine Buslinie statt einer U-Bahn. Überhaupt gehört mehr Geld in Menschen investiert als in Beton. Der SommerKöln zeigt, wie man es richtig macht. Um eine Bühne zu schaffen, brauchen gute Künstler nur einen Tisch, ein Tuch und Publikum .. (rb/MF)