Dellbrück - High Life in Dellbrück - seit Montagabend haben die Mitarbeiter des Tierheims zwölf Hunde auf einen Schlag mehr zu versorgen, ein Malinois-Paar und seine zehn Welpen. Die Freude über den Neuzugang hält sich in Grenzen, denn die zehn bis zwölf Wochen alten Jungtiere sind halb verhungert. Alle ein bis zwei Stunden werden sie mit kleinen Portionen gefüttert.

Die Hunde stammen von einem Hobby-Züchter aus Godorf, der die Tiere offenbar seit Wochen nicht versorgt hat. Schon vor Tagen hatte vermutlich ein Nachbar das Tierheim auf die Hunde aufmerksam gemacht, es aber versäumt, Telefonnummer oder Adresse zu nennen. Der Vater des Hundehalters meldete sich schließlich in Dellbrück und bat um Hilfe.

Er habe das Tier-Elend entdeckt, als er beim Sohn nach dem rechten sehen wollte. Die Elterntiere sind keine Unbekannten: Schon im vergangenen Jahr saßen der Rüde und die Hündin für einige Tage in dem Tierasyl, nachdem sie sich aus ihrem Grundstück befreit und auf der Godorfer Hauptstraße Passanten in Angst und Schrecken versetzt hatten. (KStA)

Mülheim - Der SPD-Landtagsabgeordnete Eumann setzt sich für die Anbindung des Rhein-Ruhr-Express an den Bahnhof Mülheim ein und hat darauf eine Stellungnahme der Landesregierung bekommen: "Die Antwort der Landesregierung auf meine Kleine Anfrage ist eine große Enttäuschung. Der Verkehrsminister verschanzt sich hinter der Realisierungsstudie des Bundes aus dem Jahr 2006 und bleibt konkrete Antworten schuldig.

Schlimmer noch: Wenn es nach der Landesregierung geht, wird es für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Rechtsrheinischen eine erhebliche Verschlechterung geben. Ein Rhein-Ruhr-Express, der nicht am Mülheimer Regionalbahnhof mit einem Einzugsgebiet von rund 500.000 Einwohnern, so die Schätzung des VCD, hält, ist kein Rhein-Ruhr-Express.

In einer neuen Anfrage werde ich zu klären versuchen, welche Kosten für die zusätzlich erforderliche Infrastruktur zur Einrichtung des Haltepunktes am Bahnhof Mülheim entstehen. Das weitere entnehmen Sie bitte meiner beigefügten Kleinen Anfrage sowie der Antwort der Landesregierung."

Mülheim/Düsseldorf - In NRW läuft Mitte kommenden Monats das Schulobstprogramm an. Die Kinder an 355 Grund- und Hauptschulen erhalten dann jeden Tag einen kostenlosen Apfel oder eine andere Portion Obst oder Gemüse, wie die Landesregierung berichtet.

Für das Programm, an dem jede zehnte Grundschule im Land teilnimmt, stehen bis zum Ende nächsten Schuljahres 4 Mio Euro zur Verfügung. Das Geld stammt zur Hälfte aus dem Landeshaushalt und von der Europäischen Union. Das Obst solle möglichst aus der Region kommen, sagte Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg (CDU). (BILD)

Kommentar: Ich hatte kaum noch Hoffnung, zwischen betrunkenen Bischöfinnen und fummelnden Jesuiten noch Reste menschlicher Vernunft in den Nachrichten zu entdecken. Da lese ich vom Obsttag in Grundschulen. Es gibt also noch Hoffnung. Wir Erwachsenen verbeugen uns vor einer einfachen, schönen Idee und machen ab sofort auch wieder unseren Obsttag .. (rb/MF)