Liegt zentral, aber niemandem am Herzen (Foto rb/MF)
Genovevabad wiedereröffnet
Mülheim - Zufällig erfuhren wir es von Kindern aus dem Schwimmkurs. Dann meldete auch Köln.de am späten Dienstag Nachmittag, dass das Genovevabad seit Montag wieder geöffnet hat. Da wünscht man sich eine etwas bessere Öffentlichkeitsarbeit, oder ist das zuviel verlangt?

Wie auch immer, die Technik des Bades wurde erneuert. Die Öffnungszeiten sind weiterhin ein Alptraum. Mal spontan schwimmen gehen zu wollen, führt unweigerlich von Mülheim weg. Es sei denn, der Wunsch regt sich Montags zwischen 6.30 und 8 Uhr (!) oder eben am Mittwoch von 6.30 Uhr bis 20.30 Uhr.

Es scheint ein bischen so, als wenn die Sorge um unbewegliche Kinder und um Fitness bemühte Senioren überall stattfindet, aber nicht hier. Köln.de berichtet noch über eine Neu-Investition: Die KölnBäder GmbH bietet nun in der Schwimmhalle des Genoveva-Bades ein Textil-Dampfbad, das mit Badekleidung genutzt wird. Der Eintritt ist mit 3,80 Euro moderat. (rb/MF)

Liegt zentral, aber niemandem am Herzen (Foto rb/MF)
Deine Groschen, meine Groschen
Mülheim/Schweiz - Die muntere Diskussion über gestohlene Kundendaten von Schweizer Banken wogt hin und her. Aber ein bestimmtes Argument taucht immer wieder auf: Der Staat dürfe keine gestohlenen Daten erwerben und die Kenntnisse daraus verwerten. Das kann man auch anders sehen:

Der deutsche Staat ist sicherlich der zuerst Geschädigte. Er hat einen legitimen Anspruch auf die Steuern. Die Schweiz aber mauert, schützt die Steuerhinterzieher durch das Bankgeheimnis und verdient sich eine goldene Nase dabei. Eine gestohlene CD rückt die Verhältnisse eher wieder zurecht, als dass sie neues Unrecht schafft.

Soweit wollen manche aber nicht gehen. Da bemüht die Schwäbische Zeitung am 01.02.10 den Tatbestand des Kriegsverbrechens, der alleine einen staatlichen Rechtsverstoß rechtfertigen würde. Und schließt mit der Behauptung, "Steuerhinterziehung sei kein Kapitalverbrechen." Inhaltlich ist das Unfug, aber sprachlich ein feiner Scherz. (rb/MF)
Halt in Mülheim
Mülheim - Liebe Leser, es sieht zur Zeit nicht so aus, als ob der Rhein-Ruhr-Express auch in Köln-Mülheim halten soll. Für viele Pendler ist das ein Rückschritt. Von den Parteien setzt sich besonders die SPD für einen Halt in Mülheim ein. So auch Marc Jan Eumann in einer aktuellen Anfrage im Düsseldorfer Landtag:

Wird die Landesregierung vor dem Hintergrund der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten ihre bisherige Position aufgeben und in den Verhandlungen mit Bahn und Bund dafür sorgen, dass auch der Bahnhof Köln-Mülheim RRX-Systemhalt wird? - Warum setzt sich die Landesregierung angesichts der Bedeutung des Regionalbahnhofes nicht dafür ein, dass der Regionalbahnhof Köln-Mülheim RRX-Systemhalt wird?

"Wir wollen ihn so schnell wie möglich auf die Schiene bringen. Das Projekt hat oberste Priorität", hat Ministerpräsident Rüttgers in der o. a. Regierungserklärung gesagt. Bedeutet das, dass jetzt klar ist, wann die erste Fahrt des RRX im Regelbetrieb erwartet werden kann? - Welche Auswirkungen wird die Inbetriebnahme des RRX auf den Regionalexpress haben? (MJ Eumann)

Ein Fall für Aktenzeichen XY
Mülheim - Wer ist der Mörder des türkischen Immobilienmaklers aus Mülheim? Auch mehr als einen Monat nach der Bluttat an dem 72-jährigen Ekrem B. ist der Polizei bei ihren Ermittlungen noch kein Durchbruch gelungen. Nun soll die ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY ungelöst" helfen. (nächste Sendung heute 03.02, 20.15 Uhr)

In einem Beitrag wird das Bild eines Mannes gezeigt, der mit der EC-Karte des Toten Geld an verschiedenen Automaten abgehoben hat. Wie die Rundschau erfuhr, ließ der Gesuchte sich nicht nur im oberösterreichischen Wels Geld auszahlen, sondern auch an Geldautomaten in Belgien und Deutschland.

Insgesamt kassierte der Mann dabei rund 1000 Euro. Wie der gesuchte Mann an die PIN-Nummer kam, um damit problemlos Geld an den Automaten abzuheben, ist noch nicht geklärt. Auch das genaue Verhältnis des Opfers zu dem Tatverdächtigen aus der Bank ist weiter ein Rätsel. hieß es aus dem Polizeipräsidium. (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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