Mülheim - Wichtige Reserveflächen für Industrieansiedlungen liegen im Kölner Norden, in Flittard, auf dem Gebiet des Chempark Leverkusen. Dort tagte auf Einladung der Firma Currenta der Wirtschaftsausschuss des Kölner Stadtrats. Currenta, ein Joint Venture von Bayer und Lanxess, managt den Chempark mit seinen drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Uerdingen.
Rund 135 des 480 Hektar großen Chempark Leverkusen gehören zu Köln und sind laut Wirtschaftsdezernent Norbert Walter-Borjans für industrielles Wachstum „außerordentlich wichtig“. Das habe sich gezeigt, als Köln mit Neuss um eine neue Produktionsstätte für den bis dahin an der Schanzenstraße in Mülheim ansässigen Kabelhersteller NKT Cables konkurrierte.
Im Chempark konnte man dem Unternehmen 84.000 Quadratmeter anbieten, ein Glücksfall, weil dadurch 500 Arbeitsplätze in der Stadt gehalten werden konnten. Es könnten noch mehr werden, denn von den 135 Hektar zu Köln gehörenden Flächen sind noch 30 Hektar für Ansiedlungen zu vergeben.
(KStA/adW)