Chempark Leverkusen (Bild RP)
nkt produziert schon
Mülheim /flittard - Im Flittarder Teil des Leverkusener Chemparks hat der Kölner Kabelhersteller nkt cables den Betrieb aufgenommen. Gut 50 der rund 580 Mitarbeiter des Kabelherstellers verrichten ihre Aufgaben bereits in dem fertiggestellten neuen blauen Firmengebäude.

"Bis September sollen auch die Büros umgezogen sein", berichtete Hölscher auf RP-Anfrage. Das Fundament für das neue Bürogebäude sei jetzt gelegt. nkt steckt in das neue Werk im Chempark 120 Millionen Euro, unter anderem fließt das Geld in eine Produktionslinie.

Die Kölner Kabelproduzenten gehören zur dänischen nkt group mit über 3000 Mitarbeitern. Zunächst wollte nkt lieber auf ein Gelände in den Neusser Hafen. Die Stadt Köln bot als Alternative den Mülheimer Hafen an, um das Traditionsunternehmen - ehemals Felten & Guillaume - in Köln zu halten. (Rheinische Post)

Chempark Leverkusen (Bild RP)

Waffenamnestie gefordert
Mülheim/Düsseldorf - Die Gewerkschaft der Polizei hat eine neue Waffenamnestie gefordert. Die Landesregierung NRW solle im Bundesrat eine entsprechende Initiative starten, regte der GdP-Landesvorsitzende Frank Richter am Montag in Düsseldorf an. Die Bereitschaft, illegale Waffen abzugeben, sei hoch.

Das habe die nach dem Amoklauf von Winnenden ausgerufene Amnestie gezeigt. In NRW waren 2009 rund 34 000 Waffen bei der Polizei abgegeben worden. Dafür war bis zum Jahresende Straffreiheit gewährt worden. Eine neue Amnestie sei genauso nötig wie die Reduzierung der Zahl legaler Waffen. (BILD)

Kommentar: Ein Blick in die Zeitungen von heute: "Mann ersticht zwei Frauen, Jugendliche wegen Mord mit dem Brecheisen vor Gericht, Frau rammt Ex mit dem Auto." Alles wird zur Waffe, wenn der Wille zur Gewalt da ist: Küchenmesser, Brecheisen oder das Auto. Da kann die Polizei sammeln, bis sie schwarz wird. Was Gewalttäter aber nachhaltig beeindruckt, ist eine Abreibung vom vermeintlich wehrlosen Opfer. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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