Medienboss Aydin Dogan (Bild: dpa)
Medienmogul gibt auf
Mülheim - Bis vor kurzem war Aydin Dogan (73) einer der mächtigsten Männer der Türkei. Er kontrollierte den größten türkischen Medienkonzern. "Man stelle sich FAZ, Süddeutsche, Welt, Bild, RTL und ProSieben in einer Hand vor" beschrieb ein Marktkenner die publizistische Macht des Medienmoguls, der u.a. die Zeitungen "Hürriyet" und "Milliyet" kontrolliert

Doch dann legte sich Dogan mit Ministerpräsident Erdogan an und zog den Kürzeren: mit Wirkung vom 1. Januar hat Aydin Dogan die Führung des Medienkonzerns niedergelegt .. Von einem Zusammenbruch des Dogan-Imperiums könnte vor allem die konkurrierende Calik Holding profitieren. An der Spitze von Calik steht übrigens ein Schwiegersohn Erdogans. (KStA)

Kommentar: Die oben erwähnten Zeitungen liegen an jedem deutschen Kiosk und werden von Hunderttausenden Türken gelesen. Eine künftig stramm staats- und islamtreue Presse wäre sicher im Sinne Herrn Erdogans, aber nachteilig für die Integrations- bemühungen hierzulande. (rb/MF)

Medienboss Aydin Dogan (Bild: dpa)
Katholische Pfarrfusion
Mülheim - St. Clemens und Mauritius heißt die neue Pfarrgemeinde, die am 1. Januar 2010 im Seelsorgebereich B des Dekanates Köln-Mülheim entstanden ist. Neu gegründet, aber dennoch historisch gewachsen, setzt sie sich aus den früheren Pfarrgemeinden der Stadtteile Buchforst / Buchheim (St. Mauritius) und Mülheim (St. Clemens und Liebfrauen) mit der Gemeinde St. Antonius im Mülheimer Norden zusammen.

Acht Kirchen und rund 20 000 Katholiken umfasst die neue Gemeinde, deren Amtssitz der geographisch zentral gelegene Kirchort St. Elisabeth in der Elisabeth-Breuer-Straße in Mülheim ist. Bei einem Empfang im Liebfrauenhaus, zu dem der im November 2009 gewählte neue Pfarrgemeinderat eingeladen hatte, feierten zahlreiche Gäste die Pfarrfusion.

Ein wichtiges Feld für die Zukunft ist die Zusammenarbeit mit anderen christlichen Glaubensgemeinschaften. Außerdem soll der caritative Charakter der neuen Kirchengemeinde weiter verstärkt werden. Der Dechant des Dekanates Mülheim, Michael Cziba, sieht eine große Chance für die Zukunft. "Ohne Altes über Bord zu werfen wird Neues entstehen." (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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