Stammheim - Etliche Schadstoffe können in unseren Klärwerken bislang noch nicht zufriedenstellend aus den Abwässern herausgefiltert werden, so z.B. Hormone, Putzmittel, Pestizide, Kosmetika, Arzneien und viele andere Stoffe.
Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln betreiben seit 2016 im Klärwerk Rodenkirchen eine Versuchsanlage, die diese Schadstoffe ausfiltern soll. Jede sechste Kläranlage in NRW soll bis 2039 auch diese Mikroschadstoffe herausfiltern können.
Das in Rodenkirchen entwickelte Prozedere sei „jetzt geeignet, es auf das Großklärwerk Stammheim hochzurechnen und zu übertragen“, versichert der Kölner Geschäftsbereichsleiter. Er sei froh, dass die EU mit der neuen Richtlinie für Rechtssicherheit gesorgt habe. (Kölner Stadt-Anzeiger)