Mülheim - Den fluglärmgeplagten Bürgern im rechtsrheinischen Köln von Porz bis Mülheim möchte man über eine engagierte Auseinandersetzung berichten. Aber das Problem "Fluglärm" ist durch die Bürgerproteste immer höher auf der politischen Erdbebenskala gehandelt worden, bis eine stabile landesweite Front von Politik und Wirtschaft gegen die Bürger zustande kam.

Und die haben wohl schlechte Karten. Es sei denn, sie werden vor der Zeit taub oder ziehen weg. So heißt es zum entsprechenden Punkt in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen lapidar im Kölner Stadt-Anzeiger:

"Die SPD unterschreibt die grüne Forderung nach einem Nachtflugverbot für Passagiermaschinen in der Zeit zwischen null und fünf Uhr. Einen Alleingang Kölns soll es jedoch nicht geben. So sieht es auch ein Beschluss des Landtages vor." (KStA)

Mülheim - Die Zukunft der Rhein-Ruhr-Express ist ungewiss. Aber eines ist gewiss: Einen Rhein-Ruhr-Express, der die Fahrgäste nicht mitnimmt, darf es nicht geben. Deswegen muss es einen Systemhalt in Köln-Mülheim geben.

Die Antwort auf meine Kleine Anfrage vom November 2009 zur Präsentation des Designkonzeptes für den Rhein-Ruhr-Express hat ergeben, dass die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen sich nicht für den Systemhalt Köln-Mülheim einsetzen wird.

Umso wichtiger ist es, dass in der Koalitionsvereinbarung zwischen Bündnis 90/Die Grünen und der SPD die Unverzichtbarkeit des Bahnhofs Köln-Mülheim als Systemhalt herausgestrichen wird. Wenn die Züge Richtung Ruhrgebiet auch in Zukunft in Köln-Mülheim halten sollen, dann brauchen wir einen Personalwechsel in Düsseldorf. (Marc Jan Eumann)

Holweide - Gegen 15.50 Uhr verließ der 15-Jährige an der Haltestelle "Neufelder Straße" die Linie 18 und ging zu Fuß Richtung Heinz-Kühn-Straße. "In Höhe des Krankenhauses wurde ich plötzlich von zwei Jugendlichen ins Gesicht geschlagen und getreten", erklärte der Überfallene gegenüber den Polizisten.

Das Duo raubte dem Teenager seine Wertsachen und seine schwarze Jacke mit der Aufschrift "Cordon-Sport". Die beiden flüchteten in Richtung Neufelder Straße. Der Beraubte wurde leicht verletzt. Nach Angaben des Jugendlichen sollen die Räuber zwischen 15 und 17 Jahre alt sein.

Einer ist etwa 1,75 Meter groß und vermutlich südländisch. Er trug eine weiße Jacke, einen roten Schal und eine graue Mütze. Sein Mittäter ist cirka 1,85 Meter groß. Der vermutlich Deutsche trug eine Brille und war mit einer blauen Jacke und einer grauen Mütze bekleidet. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Tel: 0221/229-0 zu melden. (pe)

Mülheim / Lindlar - Zu Beginn seines Programms "sCHweizerDeutsCHes.. " werden wir Bruno Egli nicht auf Anhieb als Schweizer erkennen, dafür ist er uns einfach zu ähnlich. Dieser Zustand ändert sich jedoch im Verlauf des Abends recht schnell, denn im Fokus des nicht alltäglichen, kabarettistisch-musikalischen Geschehens steht seine Herkunft, die Schweiz.

Eine herzerfrischende Alpenlandcomedy von einem Schweizer, der selber seit über 20 Jahren in Deutschland lebt. Er garantiert "viel Schweiz für Deutsche" und hat nebst seinem Schweizer Fähnli und der Milchkanne, so einige Überraschungen im Gepäck.

Der Abend wird kulinarisch mit landestypischen Spezialitäten aus der Küche der artgenossen abgerundet. Freitag, 15. Januar 2010, 20.00 Uhr, Eintritt VVK: 12,- EU Ak: 14,- EU Menü extra 25,- EU. Artgenossen, Pollerhofstraße 35-37, 51789 Lindlar, 02266-98128-0.