Mülheim / Leverkusen - Die zwei Autobahnen, die Leverkusen teilen, gehören zu den am besten beleuchteten in Deutschland. Angesichts der  Groß-Lichterketten an A 1 und A 3 stellt sich die Frage, ob in Zeiten des Klimawandels eine derartige Energieverschwendung noch zu vertreten ist.

Die beleuchteten Abschnitte auf der A 1 reichen von Kölner Gebiet bis Alkenrath, auf der A 3 stehen Lampen zwischen Kurtekotten und Opladen. Insgesamt sind es über zehn Kilometer .. Zusammen ziehen die Leuchten 230 Kilowatt aus dem Netz; eine Strommenge, für die stündlich 135 Kilogramm CO in die Atmosphäre geblasen wird. (KStA)

Kommentar: Der Landesbetrieb Straßen NRW prüft jetzt die Abschaltung, um Strom und CO2 zu sparen. Gleichzeitig verbreitert dieselbe Behörde diesen Autobahn-Abschnitt. Es werden also in Zukunft noch mehr als die jetzt schon täglich 150.000 Fahrzeuge das Leverkusener Kreuz passieren. Dagegen ist die Ersparnis von CO2 durch Abschalten der Beleuchtung leider nur ein Klacks. (rb/MF)