Mülheim - Freitag abend in einer gemütlichen Mülheimer Gaststätte. Heute abend ist Weihnachtsbasar mit einer netten Mischung aus Flohmarkt, Glühweinstand und Plätzchenbäckerei. Zugunsten der Verkaufstische gibt es weniger Sitzplätze, so bleibt man nicht lange alleine. Die Atmosphäre ist gleichzeitig wuselig und entspannt.

Die vielen Kinder sorgen dafür, dass sich die Erwachsenen nicht zu wichtig nehmen und es ihnen nicht langweilig wird. So um acht kommt ein älterer Herr herein und fragt, ob wir ihm helfen können. Er findet nicht mehr nach Hause. Wir versuchen es zuerst mit einem Kölner Stadtplan, danach einfach mal mit Straßenraten.

Zunächst ohne Erfolg, aber als jemand die Elisabeth-Breuer-Straße erwähnt, hellt sich sein Gesicht auf. Also nicht lange gefackelt und den alten Herrn nach Hause gebracht. Große Freude, als vor Ort sogar der Schlüssel passt. Und eine kleine Überraschung, dass es in Mülheim sogar einen Altersruhesitz für Mitglieder des Jesuiten-Ordens gibt. (rb/MF)

Mülheim - In einem Offenen Brief an Bundespräsident Köhler hat die Giordano Bruno Stiftung die "weltanschauliche Manipulation von Kindern" kritisiert und vorgeschlagen, Kindern zuerst ein "solides Grundwissen" zu vermitteln, bevor man religiöse Vorstellungen an sie heranträgt. Anlass war ein Grußwort Köhlers, das Lesen der Bibel könne ein "wertvoller Beitrag für die frühkindliche Erziehung" sein.

Der Stiftungsvorstand meint, dass die Bibel auf Kinder eine "desorientierende Wirkung" habe. Sie vermittelte "falsche Ansichten über die Natur der Dinge" sowie "ethisch problematische Anweisungen, die dem Stand unserer kulturellen Evolution nicht mehr entsprechen". Die Schule solle den Kindern einen "Schutzraum vor religiöser Beeinflussung" bieten.

Kommentar: Die Missionierung Erwachsener ist teuer und unzuverlässig. Deshalb drängen Religionen früh an Kindergärten und Schulen. Nicht zum Wohle der Kinder, sondern um die eigenen Reihen zu füllen. Schule sollte in erster Linie Wissen und soziale Kompetenz vermitteln. Dazu reichen herkömmliche Fächer und ein ausgewogener Ethik-Unterricht völlig aus. (rb/MF)

Mülheim - Durch die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz am Mülheimer Rheinufer bedingt, war etliche Monate Pause für den beliebten Trödelmarkt unter der Mülheimer Brücke.

Das traf den Veranstalter nach eigener Auskunft nicht ganz so hart, weil die Wintermonate sowieso nicht die beste Trödelsaison sind. Jetzt ist der Hochwasserschutz fertig und Mülheim kann Samstags wieder trödeln.

Am Samstag ist, wie jetzt jeden Samstag wieder, von 8-14 Uhr Trödelmarkt unter der Mülheimer Brücke. Über diesen und andere Trödelmärkte in der Nähe informiert Sie unser Veranstaltungskalender. (rb/MF)

Mülheim - Im Kölner Jugendpark sind noch Bandproberäume für Jugendliche frei. Um den Start zu erleichtern, stellen wir euch diverse Instrumente und Technik zur Verfügung.

Wer Interesse hat, meldet sich bitte im Kölner Jugendpark bei Fey Thurm oder Carmen Kahrau. Termin: Montag bis Donnerstag, 16.00 - 19.00 Uhr und 19.00 - 22.00 Uhr. Kosten: 30,- Euro im Monat pro Band.

Ort: Kölner Jugendpark, Sachsenbergstraße, 51063 Köln, Tel.: 81 11 98. Wer kann, reist mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an, danke! (Kölner Jugendpark)

Mülheim - Insgesamt 200 Tafeln Schokolade verschenkt Marc Jan Eumann in der Vorweihnachtszeit. Die Förderschule Thymianweg (Höhenhaus) und die Kindertagesstätte "Buntes Kinderland" (Keupstraße, Mülheim) konnten sich bereits über die Spende freuen.
wird
Am Samstag, dem 19. Dezember, der Abgeordnete bei Weihnachtsfeiern dem Verein Atlant und der Buchheimer Selbsthilfe die weiteren Schoko Tafeln übergeben. Eumann: "Zu den Einrichtungen und Vereinen habe ich guten Kontakt und ich schätze deren Arbeit für Kinder und Jugendliche sehr."

Kommentar: Schokolade ist nahrhafter als Luftballons oder Werbekulis. Ein ideales Geschenk, dass einen langen, guten Eindruck macht. Vielleicht hätte die SPD auch bei den letzten Wahlen besser abgeschnitten, wenn Sie den Leuten einfach mal eine Tafel Schokolade geschenkt hätte .. (rb/MF)