Dass auch Städteplaner nicht unfehlbar sind, beweist die Siedlung Kölnberg in Meschenich. (Foto Uwe Weiser, KStA)
Mehr Bauland?

BRD - Bundeskanzler Scholz hat die Kommunen dazu aufgefordert, mehr Land für den Bau neuer Wohnungen bereitzustellen. Man müsse überall mehr Bauland ausweisen und in einigen Orten auch neue Stadtteile.

Es brauche hierzulande dringend mehr Wohnungen, vor allem mehr bezahlbare. Um dieses Ziel zu erreichen, sprach sich Scholz auch für massive Erleichterungen bei den Bauvorschriften aus, z.B., bei der Stellplatzpflicht.

Zugleich räumte der Kanzler ein, dass die Schaffung neuer Wohnungen sehr schwer geworden sei. Das Neubauziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr liegt derzeit außer Reichweite. (DLF)

Kommentar von Häuslebauer am 14.05.2024

Die Forderung, die Kommunen müssten "mehr Bauland ausweisen", hat Tücken. Denn Neubaugebiete brauchen neue Straßen, Garagen und Stellplätze. Sie brauchen eine technische Infrastruktur mit Gas, Wasser, Strom, eine soziale mit KiTas, Grundschulen, etc. Und das alles zieht eine beachtliche Oberflächenversiegelung und Zersiedelung der Landschaft nach sich.

Kommentar von Genosse am 14.05.2024

Wir könnten zuerst die Stadtgebiete besser nutzen: Baulücken schließen, Wohnraum verdichten, aufstocken und leerstehendes Gewerbe in Wohnraum umwandeln. Die Politik sollte Wohnungsbaugenossenschaften unterstützen, anstatt die Kapitalgesellschaften, die eine Baupleite nach der anderen hinlegen.

Kommentar von Spottdrossel am 14.05.2024

Zur Bildunterschrift: Stadtplaner sind nicht "unfehlbar"? Ich finde, wenn sie Häuser wie auf dem Kölnberg oder in Chorweiler bauen, ohne die Menschen zu berücksichtigen, die da wohnen werden, ist das nicht nur "fehlbar", sondern .. (zensiert)

Kommentar von Autist am 14.05.2024

Wenn Scholz die Stellplatzpflicht absenkt, werden die Autos statt in Garagen (Tief- oder ebenerdig) auf der Straße abgestellt. Da ist ja auch noch sooooo viel Platz ..

Heranführungshilfe für die Türkei

EU - Wie andere Beitrittskandidaten auch, erhält die Türkei von der EU finanzielle Unterstützung. Die sogenannte Heranführungshilfen soll die Anpassung an EU-Standards erleichtern.

Im Finanzzeitraum von 2014 bis 2020 sind 4,45 Milliarden Euro vorgesehen. Ausgezahlt sind laut EU-Kommission bisher 167,3 Millionen Euro. Die Hilfen werden für konkrete Projekte vergeben und sind an Bedingungen geknüpft. (ZEIT)

Kommentar: Der Beitritt der Türkei als Land zur EU ist, solange Erdogan an der Macht ist, ein schwieriges Thema. Dagegen erfolgt der Beitritt der Türken als Einzelpersonen und Familien nach Europa unspektakulär und erfolgreich .. (rb/MF)

Pfingsten ist wie eine Tüte Color-Rado von Haribo: Da ist für jeden etwas dabei .. (rb/MF)
Wohin an Pfingsten?

Mülheim - Bei uns lösen Feiertage immer eine große Vorfreude aus, aber auch etwas Planungsstress. Da können in der Familie wie auch beim trauten Pärchen die Interessen schon mal ganz schön auseinandergehen.

Bitte immer dran denken: Wir DÜRFEN heute machen, was wir wollen, wir MÜSSEN nicht. Bis Mittag mit einem Buch, Kaffee und Brötchenkrümeln im Bett liegen bleiben? Und danach eine Runde durch den Park und danach erst mal in die Eisdiele? Ganz, wie wir wollen.

Für die, die es nach draußen zieht, haben wir für Pfingsten Veranstaltungshinweise zusammen getragen. Für uns gehört aber ein Besuch der aktuellen Kunstaustellung im Stammheimer Schlosspark in jedem Jahr dazu .. (rb/MF)

Ehemaliger Standort an den Tischtennisplatten hinter der Stadthalle. (rb/MF)
Toiletten im Stadtgarten

Mülheim - Der Zustand öffentlicher Toiletten ist immer ein Thema. Natürlich haben die Bürger recht, die sich über zuwenige öffentliche Toiletten beschwerden. Aber auch Verwaltung und Politik haben recht, wenn sie den schlechten Umgang damit bemängeln.

So waren auch die beiden Toilettenhäuschen am Spielplatz des Mülheimer Stadtgartens ein gut gemeintes Angebot. Es ging vorhersehbar schief, die Toiletten wurden im Mai 2020 wieder abgebaut. Nicht zuletzt die Drogenszene am Wiener Platz hatte die Örtchen bald für sich entdeckt.

Und dann war schnell Schluss mit Sauberkeit und Ordnung. Stationäre Toiletten-Anlagen, wie es sie am Wiener Platz und am Mülheimer Bahnhof gab, will offenbar niemand mehr. Alternative Toiletten-Konzepte, wie z.B. die "Nette Toilette", hat Mülheim aber noch nicht ausprobiert. (rb/MF)

AKW Akkuyu, Grafik Hürriyet
Atompolitik der Türkei

Türkei - An der südtürkischen Mittelmeerküste Akkuyu wird seit April 2015 am ersten Atomkraftwerk der Türkei gebaut. Viele wichtige Fragen zum Risiko des Unterfangens - besonders nach Fukushima - sind offen.

Ein Gericht forderte einen Umweltbericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA an. Die Anlage ist in einem erdbeben- gefährdeten Gebiet, die Entsorgung der Brennstäbe ungeklärt. Die Regierung verweigerte jede Auskunft. (T-Online, 07.05.15)

Kommentar: Die Nachbarschaft zum schiitischen Iran und dessen Atompolitik dürfte den Sunniten Erdogan beflügeln, Akkuyu bald fertig zu stellen. Damit wäre ein erster Schritt zur eigenen Atombombe getan. Ist es vorstellbar, dass der Machtmensch Erdogan darauf verzichtet? (rb/MF)

So wenig, wie Autos auf dem Gehweg parken dürfen, sollten auch Radler die Fußgänger nicht einengen. (Bild ADFC)

Parkverbot für Fahrräder?

Köln - Man sieht in der Stadt, besonders vor Geschäften, Schilder mit dem Hinweis "Fahrrad abstellen verboten!" Der EXPRESS fragte den ADFC: "Muss ich mich an die Schilder halten? Wo kann ich mein Fahrrad abstellen?

Generell kann man sagen: Fahrräder dürfen überall geparkt werden, solange man niemand anders behindert. Im Zugangsbereich der Straßenbahn haben die Räder nichts verloren und dürfen auch nicht quer auf dem Gehweg stehen.

Was nicht so eindeutig ist, sind die Schrotträder, die anderen die Parkplätze wegnehmen. Das Ordnungsamt hat schon sehr viel Geduld mit den Eigentümern, bevor es sie als Schrottrad markiert und wegschafft oder eben auch stehen lässt .. (rb/MF)

Wer diese Bücher für miteinander vereinbar hält, hat eins oder beide nicht gelesen. (rb)
Islam in der Kritik

Mülheim - "Der Islam gehört zu Deutschland". Wer etwas anderes sagt, greift die Religionsfreiheit an oder wird als islamophob diffamiert. Aber der Islam ist in vielen Punkten konträr zur deutschen Grundordnung, findet die Journalistin Arzu Toker.

Der Islam vertrete ein totalitäres, patriarchalisches, undemokratisches Rechtssystem. Mohammed sei kein ethisches Vorbild. Er führte Kriege, ließ Gefangene köpfen, raubte deren Besitz oder ließ deren Haus, Hof und Baumbestand in Brand stecken.

Der Islam ist intolerant gegen Nicht- und Andersgläubige. Ruhe herrscht nur solange, bis die muslimischen Verbände in einem Staat stark genug sind, die Politik zu bestimmen. Die Türkei, Ägypten und Indonesien zeigen, was dann passiert. Lesen Sie mehr im pdf links. (rb/MF)

Radstreifen-Ende vor der Querungshilfe auf der Waldeckerstraße zwischen Buchforst und Rendsburger Platz (rb/MF)

Radschutzstreifen kommen und gehen ..

Buchforst - Jeder Weg führt normaler weise von A nach B. Unterbrechungen gibt es nur bei Bauarbeiten. Und bei Radwegen. Die werden nahezu beliebig unterbrochen, wie man an vielen Stellen sieht.

An der Verkehrsinsel zwischen Bertoldi- und Waldeckerstraße ist die Straße zu schmal für Fahrbahn und Radstreifen. Also hebt die Stadt die Radstreifenmarkierungen auf. Dabei müsste gerade an Gefahrenstellen der Schutzstreifen weitergeführt werden.

Die Autofahrer nehmen mehr Rücksicht, der Verkehr fließt anstandslos weiter. So aber signalisiert der Wegfall des Radstreifens allen Verkehrsteilnehmern: Radfahrer haben hier nichts zu sagen, die Straße gehört den Autos .. (rb/MF)

Grafik K2A2

Köln kann auch anders

Köln - In Köln gibt es viel bürgerschaftliches Engagement. Wir möchten es bekannter machen und stellen die Initiative "Köln kann auch anders" vor. Die Initiatoren sind parteipolitisch unabhängige Kölner Bürger.

Bei ihnen brachte die Zerstörung des Kölner Stadtarchivs 2009 das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen und war ein Weckruf zum Handeln. Die Verhältnisse, die eine solche Katastrophe möglich gemacht haben, müssen dringend verändert werden.

Themen der Initiative sind Kultur (Bühnen), Verkehr (Ost-West-Achse) und Verwaltungsversagen, wie es sich beim Einsturz des Stadtarchivs zeigte. Die Initiative bringt sich mit Veranstaltungen und Newslettern in die öffentliche Diskussion ein. (PR)

DiTiB-Großmoschee in Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0, Wikimedia)

Wann kommt die Moschee-Steuer?

BRD - In Deutschland sind islamische Gemeinden von Spenden aus dem Ausland abhängig. Im Fokus steht vor allem der türkische Islamverband DiTiB mit rund 900 Moscheen. Ein Vorwurf: Die Regierung Erdogan nimmt über die Imame politischen Einfluss in der BRD.

Eine Moscheesteuer könnte helfen, den ausländischen Einfluss auf islamische Gemeinden in Deutschland zu verringern. Die Bundesregierung weist die Zuständigkeit den Ländern zu. Mehrere stehen der Idee aufgeschlossen gegenüber. Bislang erheben islamische Gemeinden in der BRD keine Steuer.

Im Gegensatz zu Kirchengemeinden ist dort eine Registrierung von Mitgliedern ungewöhnlich. Das wäre jedoch eine Voraussetzung, um als Körperschaft des Öffentlichen Rechts anerkannt zu werden. Erst diese Anerkennung würde eine Erhebung einer Moscheesteuer ermöglichen. (WELT, 13.05.19)

Medikamente - richtig entsorgt

Mülheim - Immer mehr Medikamentenrückstände sammeln sich durch falsche Entsorgung im Wasserkreislauf mit negativen Folgen für die Umwelt an. Sie gelangen in das Oberflächen-, das Grund- und dann in's Trinkwasser.

Neben falscher Entsorgung ist auch die steigende Medikamenten- Verbrauch ein Problem. Schwer abbaubare Arzneimittel werden auch in modernen Kläranlagen nur zum Teil ausgefiltert. Alles, was wir einnehmen oder womit wir uns einreiben, landet im Abwasser.

Genau darum geht’s bei “Ganz klar Köln“. Die Stadtentwässerungsbetriebe und die Kommune bringen die Informationen zur richtigen Entsorgung von Medikamenten an die Kölner: Medikamente gehören nicht in die Spüle oder den Klo, sondern in die Restmülltonne!“ (StEB)

Die sogenannte Balkantrasse ist ein Highlight für Radfahrer. (rb/MF)
Radfahren in Leverkusen

Leverkusen - Radfahren geniesst in Leverkusen einen hohen Stellenwert. Ein Schwerpunkt sind touristische Highlights. Dazu gehören das Schloss Morsbroich, der Neulandpark und die Balkantrasse.

Diese Bahnradroute führt von Remscheid-Lennep über Wermelskirchen, Burscheid nach Leverkusen-Opladen. Wer Leverkusen nur als streckenweise triste Industriestadt kennt, wird vom schönen Umland oft überrascht.

An den Flüssen Rhein, Wupper und der Dhünn lässt ich sich gut wandern und radeln. Der lokale Ableger des deutschlandweiten Fahrradclubs ADFC gehört zu den rührigsten in der Umgebung. (rb/MF)

Bei einer Veranstaltung in der Uni trafen sich in den siebziger Jahren Günter Grass (rechts) und Heinrich Böll (links). Foto Dziedzic

Günter Grass in Mülheim

Mülheim - Nach dem Tod von Günter Grass am 13. Mai 2015 wurde sein Lebensweg ausgiebig nachgearbeitet. Die kölnische Rundschau legte besonderen Wert auf die Verbindung des Schriftstellers zur Domstadt.

Auch einen Mülheim-Bezug kennt das Blatt: Um aus der Kriegsgefangenschaft entlassen zu werden, brauchte Grass eine Adresse. Deshalb gab ihm ein Freund die Adresse der Eltern in der Neustraße in Mülheim, wo Grass eine Bleibe fand:

„Ich weiß noch, wie ich durch das völlig zerbombte Mülheim ging und an einem Kino vorbei kam. Das halbe Haus war weg, aber das Kino stand noch, und sie spielten ,Romanze in Moll’, einen berühmten Ufa-Film der letzten Kriegsjahre.“ (KR)

Sehen Sie auch das Kreuz und eine Jesusfigur dranhängen? Dann sind Sie wahrhaft stark im Glauben .. (rb/MF)

Nachricht aus dem Treibhaus

Ägypten - Eine Salafistengruppe glaubte, dass Muslime die Finger von Tomaten lassen sollen: Es handle sich um ein "christliches Lebensmittel". Den Beweis für ihre These wollen sie beim Aufschneiden entdeckt haben.

Die Botschaft sorgte für Aufruhr, worauf die Gruppe ihre Warnung präzisierte. Man habe nie gesagt, dass man Tomaten nicht essen dürfe. Man solle sie nur nicht in zwei Hälften teilen, weil sich dann ein dem Kreuz ähnliches Bild zeige. (DTN)

Kommentar: Das ist kein später April-Scherz. Auch beim Bau der Kölner Zentral-Moschee erkannte die DITIB christliche Symbole in der Architektur und machte Ärger. Wir meinen: Der Islam gehört in den Orient und die Tomaten nach Holland .. (rb/MF)

Golden Retriever, ein Bild von einem Hund .. (Bild Dirk Vorderstraße, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)

Projekt Lesehund

Köln - Joy hieß eine ungewöhnliche Mitarbeiterin der Stadtbibliothek Köln. Der Golden Retriever hatte eine Ausbildung als Therapiehund absolviert und hatte die Hauptrolle in dem Projekt "Lesehund".

Golden Retriever sind besonders geeignet, weil die Tiere sehr lernfähig sind und eine enge Beziehung zu Menschen aufbauen. Der kroatische Schäferhund "Artis" kam in der Bibliothek in Mülheim im Einsatz.

Das Motto lautet: "Du liest vor und unser Lesehund hört zu!" Eine Anmeldung ist für vier aufeinanderfolgende Termine möglich. Bitte melden Sie Ihr Kind entweder per E-Mail oder telefonisch unter 0221 / 221-99449 an. (Stadt Köln)

An der Unfallstelle Subbelrather/ Ecke Innere Kanalstraße wurde ein Gedenkrad aufgestellt und dem Opfer gedacht. Foto Michael Bause
Ride of Silence 2024

Deutz - Am Mittwoch, den 15. Mai 2024 erinnert der ADFC Köln von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr mit dem „Ride of Silence“ an schwer verunfallte und getötete Radfahrer. Treffpunkt ab 18:30 Uhr auf dem Ottoplatz vorm Deutzer Bahnhof.

Dem Anlass und Namen der Tour entsprechend fahren wir schweigend. Üblich ist es, beim Ride of Silence in weißer Kleidung mitzufahren. Auch die Geisterräder, die an getötete Radfahrer erinnern, sind weiß. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele dieser Idee anschließen würden.

Da es sich hier um eine angemeldete Veranstaltung handelt, weist die Polizei darauf hin, dass alle Fahrräder verkehrssicher sein müssen sowie gemäß den Regeln der StVO gefahren wird. Ausnahmen werden von der Polizei geregelt. (ADFC)

Von Schülern gestalteter Werbebus der KVB. (Bild KVB)

Karrierebus der KVB in Mülheim

Mülheim - Der Karrierebus der KVB macht am Donnerstag, den 16. Mai 2024, Station auf dem Wiener Platz. Von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr können Sie sich über Jobs im Fahrdienst Bus und Stadtbahn informieren.

Sie können im Karrierebus persönliche Bewerbungsgespräche führen und mit einer konkreten Jobperspektive nach Hause gehen. Sie können sich vor Ort aber auch über andere Jobmöglichkeiten im #TeamHerzschlag informieren.
 
Der speziell gestaltete Bus steht regelmäßig an stark frequentierten Plätzen und auf Veranstaltungen im Stadtgebiet. Der Tourplan mit den weiteren Terminen, Orten und Uhrzeiten finden Sie im Internet. (KVB-Pressemitteilungen)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen