Früher, als die SPD mit den Grünen in der BV zusammenarbeitete, waren beide Parteien der Meinung, dass die Verschiebung der Haltestelle sinnvoll sei, wie man diesem gemeinsamen Antrag aus 2017 entnehmen kann: Weil dann – von der Bushaltestelle 154/155/157 und 434 in Richtung Osten nicht mehr zwei Straßen und die Gleise, sondern nur die Gleise überquert werden müssten, „wäre die Gefährdung der Schulkinder deutlich geringer, wenn die stadteinwärts führende Haltestelle der Linie 4 auf die andere Seite der Leuchterstraße verlegt würde.“ Gut gedacht und immer noch richtig, aber nunmehr gibt es in Mülheim andere Mehrheiten, siehe hier. Nunmehr, mit der CDU in der BV verbandelt, führt Frau Kranz (SPD) aus: „Eine Verlegung der Haltestelle befürworte sie nicht, da dies dazu führen könne, dass dies in einen zu unübersichtlichen Bereich erfolgen könne und das subjektive Sicherheitsempfinden sinke.“ Dabei ist der Bahnsteig Richtung Köln zwischen Gleis und Grundstückmauer am heutigen Standort ebenfalls nicht einsehbar – durch die Bahnsteigverlängerung wird der dortige Angstschlauch nur noch länger. Südlich der Leuchterstraße hätte, wenn gewollt, für die zwei Bahnhaltestellen und die beiden Bushaltestellen eine gesamthaft neue und übersichtliche Umsteigeanlage gebaut werden können. Diese vermeidet unnötige Straßenüberquerungen, hebt heute unübersichtliche Bereiche auf und stellt auch für die Busse endlich einen barrierefreien Einstieg her. Mit einem anderen Partner wird auch weiterhin Sinnvolles von der SPD auf einmal nicht mehr weiter verfolgt.