Mülheim/Köln - "Meisner vergleicht berühmten Biologen mit Nazis: "Ähnlich wie einst die Nationalsozialisten im einzelnen Menschen primär nur den Träger des Erbgutes seiner Rasse sahen, definiert auch der Vorreiter der neuen Gottlosen, der Engländer Richard Dawkins, den Menschen als 'Verpackung der allein wichtigen Gene', deren Erhaltung der vorrangige Zweck unseres Daseins sei", sagte der 75-jährige Kardinal ..
Der Oxford-Professor Dawkins gilt weltweit als einer der profiliertesten Religionskritiker. Mit Büchern wie "Der Gotteswahn" will er möglichst viele Menschen vom Atheismus überzeugen. Einen freien Willen hat der Mensch nach seiner Auffassung nicht - er wird gesteuert durch seine Erbanlagen und die Summe der Erfahrungen, die in seinem Gehirn gespeichert sind."
Kommentar: Schon der Name
„Dawkins“ ist ein brillanter Scherz. Er setzt sich aus
Darwin und
Hawking zusammen. Beides hochintelligente Wissenschaftler, die genau so viel von der Welt verstehen wie alle heiligen Bücher. Das verärgert natürlich einen Mann, der mit einer
Bibel durch die Welt segelt, die fast 2.000 Jahre vor Bill Gates und den Beatles geschrieben wurde. (rb/MF)