BRD - Der Vorsitzende des Tafel-Dachverbands, Stepphuhn, sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, rund ein Drittel der Einrichtungen habe Aufnahmestopps verhängt oder Wartelisten eingeführt.
Außerdem würden mancherorts Öffnungszeiten verkürzt. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren kämen 50% mehr Menschen regelmäßig zu den Tafeln. Dieses Jahr waren es 1,6 bis zwei Millionen Bedürftige.
Die Tafeln seien in einer Dauerkrise. Die Armut habe sich durch Corona und den Krieg in der Ukraine weiter verschärft. Außerdem seien Löhne und Renten oftmals zu niedrig, um über die Runden zu kommen. (DLF)