Bild Stadt Köln
Stadt Köln unter Strom

Köln - Die Stadt Köln reduziert klimaschädliche Emissionen. So will das Amt für Grünflächen und Landschaftspflege bis 2025 den Anteil der E-Geräte und elektrobetriebenen Fahrzeuge auf mindestens 50% steigern.  

So sind beispielsweise elektrische Laubblasgeräte, Heckenscheren und Rasenmäher leiser, produzieren keine Abgase und verursachen keine Geruchsbelästigung. Davon profitieren die Bürger, aber auch die Mitarbeiter.

Bei den benötigten Fahrzeugen sind viele noch nicht als E-Modelle am Markt. Ein Ausweg ist, vorhandene Verbrennerfahrzeuge umzurüsten. Das kostet ungefähr die Hälfte von einer Neubeschaffung. (Stadt Köln)

Flughafen KölnBonn (Bild Raymond Spekking, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)
Flughafen KölnBonn unter Strom

Porz - Der Flughafen KölnBonn will bis 2045 klimaneutral werden. Damit das klappt, baut der Airport ein eigenes Umspannwerk. Es soll ab dem kommenden Sommer den Flughafen besser mit Strom versorgen.

Für das Flughafen-Umspannwerk hat die RheinEnergie vergangenes Jahr neue Stromleitungen durch Porz verlegt. Schon heute wird über Photovoltaik-Anlagen auf dem Flughafen-Gelände Strom produziert.

Die Anlagen sollen in den nächsten Jahren auf 20.000 Photo-Voltaik-Module wachsen. Auch regenerative Antriebe und eine Wasserstoff-Infrastruktur sollen folgen. (RadioKöln)

Jugenzentrum Krebelshof, Further Weg 1, 50769 Köln-Worringen (Bild Christopher Dröge)

Krebelshof jetzt gerettet?

Worringen - Das Kultur- und Jugendzentrum Krebelshof in Worringen ist pleite. Der Trägerverein Krebelshof e.V. stellte beim Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens: "Derzeit ruht die Jugendarbeit."

Das berichtete der Stadt-Anzeiger bereits 2012. Der Krebelshof hatte ein breites Programm für Kinder und Jugendliche, etwa Computer-Angebote, Ferienfreizeiten und Musik-Workshops. Die Jugendeinrichtung soll aber erhalten bleiben.

Kommentar: Auch der nächste Betreiber konnte den Verfall der Bausubstanz nicht aufhalten und seit 2021 war die Einrichtung wieder zu. Im Dezember 2023 kommt es mit einem neuen Partner zum Neustart. Da wünschen wir viel Glück! (rb/MF)

Genovevastraße, ehemalige Förderschule (Bild Uwe Schäfer)

Pläne für Dreifachhalle und Schwimmbad

Mülheim - Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet am 07. Dezember 2023: "Die Stadt plant, eine neue Dreifachhalle an der Holweider Straße zu errichten. Gleichzeitig wird das Genovevabad erweitert. 

Auf dem Gelände an der Holweider Straße sind neben dem Genovevabad die leeren Gebäude der ehemaligen André-Thomkins-Förderschule." Im November hieß es ebenfalls im KStA zum Neubau des Hölderlin-Gymnasium:

"Die Stadtverwaltung will einen Neubau auf dem Grundstück der ehemaligen André-Thomkins-Förderschule zwischen Bergisch Gladbacher und Holweider Straße und auf der Graf-Adolf-Straße eine Grundschule. (KStA)

Wer beide Bücher miteinander für vereinbar hält, hat möglicherweise eines oder beide nicht gelesen .. (Montage rb/MF)

Christlich demokratischer Islam?

BRD - Die CDU distanziert sich in ihrem neuen Grundsatzprogramm von der Haltung des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff, der einst sagte: "Der Islam gehört zu Deutschland."

Im Entwurf für das Programm heißt es wörtlich: "Muslime die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland." An anderer Stelle heißt es derweil: "Die Scharia gehört nicht zu Deutschland."

Was genau die angesprochenen Werte sein sollen, die Muslime teilen müssten, um zu Deutschland zu gehören, lässt die CDU in ihrem Programm allerdings noch offen. (T-Online)

Auch hier wird der Pkw-Stellplatz in Fahrrad-Stellplätze verwandelt. (Bild Bernd Schöneck)

Neue Fahrradparkplätze

Nippes - Klimawandel und Verkehrswende hängen direkt zusammen. Der motorisierte Verkehr sorgt mit seinen Verbrennungsmotoren für einen erheblichen Ausstoß an CO2 und anderen Schadstoffen.

Um einen Umstieg auf emissionsfreie Mobilität, wie den Fahrradverkehr, zu erleichtern, muss die Verkehrsinfrastruktur verbessert werden. Dazu wird auch der Verkehrsraum neu geordnet und verteilt. Ein Blick nach Nippes:

"Entlang der Neusser Straße im Nippeser Zentrum fallen insgesamt zehn PKW-Parkplätze weg. Dafür werden 30 Fahrrad-Stellplätze geschaffen, die teils vom Gehweg auf die Parktaschen verlagert werden. (KStA)

Grafik Vereinte Nationen (UN), Wikipedia

Nachhaltigkeitsbericht der KVB

Köln - Nachhaltiges Handeln hat für die KVB drei Schwerpunkte, einen sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekt. Handlungsmaßstab sind dabei die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Jetzt veröffentlichen die KVB ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht. Er nennt langfristige Aufgaben, wie die Elektrifizierung der Busflotte, der Ausbau des Stadtbahnnetzes und die Umsetzung der Barrierefreiheit.

Aber auch die Rolle des Betriebes als Arbeitgeber - faire Löhne, gesunde Arbeitsplätze - ist ein wichtiges Thema, wie auch der Einkauf von Materialien im Sinnes des Lieferkettengesetzes mit seinen Sorgfaltspflichten. (KVB)

Bahngleise der Linie 4 in der Höhe von Zweirad Jung. (rb/MF)

Gleise werden grün

Köln - Müssen Schienenwege immer grau sein? Die KVB setzt auf Grüngleise, die mit Rasen oder dem Dickblattgewächs "Sedum" zwei Alternativen bietet. Sedum-Pflanzen sind robuste und zugleich schöne Bodendecker.

Sie müssen in der Regel nicht einmal bewässert werden. Rasen braucht mehr Wasser, da hat die KVB  für alle Fälle ein Schienenfahrzeug mit einem Bewässerungsbalken ausgestattet. Auch der Pflegeaufwand fällt bei Sedum geringer aus.

2020 fielen für die Pflege von Rasen 6 Minuten je Gleis-Meter an, beim Sedum nur 4 Minuten. Chemische Mittel müssen beim Sedum nicht eingesetzt werden. Bei Rasen wurde ihr Einsatz stärker reglementiert und Unkräuter gelegentlich mit der Hand entfernt. (KVB)

Wer einmal anfängt, die Unterschiede zwischen den Menschen zu leugnen, kommt aus der Nummer nie wieder raus .. (Cartoon Brösel)

Darf man sich Mieter aussuchen?

ARD - Was passiert, wenn ein Vermieter Migranten ausschließt? Das Augsburger Gericht wird deutlich: "Nicht hinnehmbar" sei die von einem Vermieter per Inserat betriebene "offene Benachteiligung von Ausländern".

Der 81-Jährige Vermieter begründete dies damit, dass er in seinem Haus einmal Ärger mit einem angeblich türkischen Drogendealer gehabt habe. "Verbrechen werden von Menschen begangen, nicht von Staatsangehörigen", sagte der Richter.

Der Vermieter muss nun 1.000 Euro Entschädigung an den aus Afrika stammenden Mann zahlen. Zudem dürfe der Vermieter nicht noch einmal ein Inserat mit einer Formulierung aufgeben, wonach er nur "an Deutsche" vermiete. (Az: 20 C 2566/19).

Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da? (Bild Bleibgesund.de)
Zwei-Kissen-Trick

Mülheim - Sie werden mitten in der Nacht wach und können nicht mehr einschlafen. Prompt versammeln sich alle Sorgen dieser Welt an ihrem Bett. Alle Dinge, die sie noch erledigen müssen, weil sie sonst von ihnen erledigt werden:

Der Zahnarztbesuch, unbezahlte Rechnungen, ein Anwaltsbrief liegt da und die Steuererklärung ist überfällig. Dass sich der Hund immer an derselben Stelle kratzt und das Töchterlein nachts nicht nach Hause kam, fällt schon fast nicht mehr in's Gewicht.

An Weiterschlaf ist nicht zu denken. Versuchen Sie den Tapeten-Wechsel: War das Fenster zu, machen sie's auf. War die Heizung aus, machen sie sie an. Auch ein zweites, kühles, Reserve-Kopfkissen hilft sehr. In diesem Sinne, ein gut's Nächtle! (rb/MF)

Beliebte Berufe

Köln - Feuerwehrleute und Sanitäter klagen über die Verrohung in der Gesellschaft, die sie im Beruf spüren. Auch Lehrer, Politiker und Journalisten werden bedroht, angespuckt und gewalttätig angegangen.

Die Konrad-Adenauer Stiftung gab dazu eine Studie in Auftrag, wie es mit Respekt und Wertschätzung für bestimmte Berufsgruppen aussieht. Das Institut Kantar befragte 1000 Wahlberechtigte in Deutschland. (KR)

Kommentar: Manche schimpfen über Presse und Politiker, engagieren sich aber nirgends. Sie sagen "Lügenpresse", lesen aber keine Zeitung. Das ist ein Bumerang: Wer will bei soviel Ablehnung noch Politiker oder Journalist werden? (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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