Nähkästchen vom Schreiner Groll
Der macht Sachen, Teil 3

Mülheim - Woher den Begriff „aus dem Nähkästchen plaudern“ kommt, liegt im Dunkeln. Sicher besprechen Frauen, wenn sie zusammen handarbeiten, viele diskreten Details. Handarbeit fördert die Konzentration und hilft, Rätsel zu lösen..Genau wie beim „schmutzige Wäsche waschen“.

Ist ja auch einleuchtend: Die Männer beherrschen die Welt der Dinge und sagen, "was Sache ist." Die Frauen sind in der Welt der Kommunikation zuhause und wissen immer, "was so läuft“. Das wird auch so bleiben, denn  Männer tun sich schwer mit der Handarbeit, vor allem mit Frickelskram wie Nähen.

Aber der Mann möchte auch sein, was man Frauen immer rät: selbständig. Und so lernt er notgedrungen das Nähen. Wenn er sich bemüht, kriegt er dafür von der Freundin ein Nähkästchen geschenkt. Das, wenn er Glück hat, der Schreiner Groll in Mülheim gebaut hat. (rb/MF)


Nähkästchen vom Schreiner Groll
Schweinegrippe
Mülheim - Fühlen Sie sich gut informiert, was die Schweine- grippe angeht? Fühlten wir uns bis vor kurzem. Dann hörten wir beim Essen eine Radiomeldung: "In den USA wegen der Schweinegrippe bislang 20tsd. Klinik-Einweisungen und 1.000 Tote" Hoppla, 1.000 Tote? Haben wir da etwas nicht mitgekriegt?

Schon komisch - alle Leute, die wir dann darauf angesprochen haben, reagierten ähnlich überrascht. Andere Meldungen zur Schweinegrippe sucht man auch mit der Lupe. So ist Ägypten bei der Bekämpfung der Krankheit ein gutes Stück weiter. Die bringen einfach alle Schweine im Land um.

Die Tiere können rein gar nichts dafür - der Mensch ist der Überträger - aber das ficht wahre Gläubige nicht an. Dafür türmt sich der organische Müll dort auf den Straßen, wo er vorher an die Schweine verfüttert wurde. Über die christlichen Schweinezüchter, denen man so die Existenz geraubt hat, hört man nichts. Und Tierschutz ist erst recht kein Thema .. (rb/MF)
Nähkästchen vom Schreiner Groll

Unbelehrbar betrunken
Stammheim - „Gleich an zwei Tagen hintereinander hat die Polizei einen betrunkenen Autofahrer in Köln Stammheim erwischt. Der Mann hatte am Freitagabend auf einem Supermarktparkplatz am Stammheimer Ring mit seinem BMW einen Verkehrsunfall verursacht. Ein Test ergab beim Unfallverursacher 1,64 Promille, er musste einen Führerschein abgeben.

Aber schon am nächsten Tag sahen sich die Unfallbeteiligten auf dem Supermarktparkplatz wieder. Die Geschädigte war in dem Glauben, der 54-Jährige dürfe kein Auto mehr fahren. Sie rief erneut die Polizei, die zur Wohnung des BMW-Fahrers fuhren. Dort standen mehrere leere Bier- und Weinflaschen auf dem Tisch und der Motor des Wagens war noch warm. Die Polizeibeamten stellten dieses Mal den Fahrzeugschlüssel sicher.“

Kommentar: So unterschiedlich verteilt das Schicksal seine Geschenke: Was in der Wirtschaft oder Politik als weltoffen, willensstark und zielorientiert gelobt wird, ist eine Ecke weiter versoffen, stur und unbelehrbar. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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