Mülheim - Die Flüchtlingsunterkunft in der Bruder-Klaus-Siedlung wurde 2016 errichtet. Bereits nach einem Jahr wurde über eine Ausquartierung der Flüchtlinge spekuliert, weil die Böden der Hallen durchschimmeln würden. Dem widersprach die Stadt.
Sie bestätigte aber eine Diskussion mit der Baufirma über die Frage, wer für die Beseitigung offensichtlicher Mängel zahlen muss. Für den Bau der Hallen in Mülheim war eine Firma zuständig, die nach einer zweiten Ausschreibung das beste Angebot machte und den Zuschlag bekam. (KStA)
Kommentar: Das Ausschreibekriterium "billigster Preis" ist unbrauchbar. Um Aufträge zu bekommen, verzichten Firmen notfalls auf Gewinn. Aber den holen sie später durch nachgereichte Kostenerhöhungen oder Einsparungen bei Löhnen und Material wieder herein. (rb/MF)