Farbschmierereien bescheren der KVB-Hauptwerkstatt viel Arbeit. (Bild KVB)
Mehr Übergriffe auf KVB-Personal

Köln - Die KVB verzeichnete vergangene Jahr 170 Übergriffe auf ihr Personal. Das sind 20 Übergriffe mehr auf die Mitarbeitenden der Fahrgastsicherheit sowie die Fahrer im Vergleich zu 2021.

Die meisten Angriffe mussten die Fahrer erleiden. Die KVB geht aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Nicht alle Fälle würden angezeigt oder auf anderen Wegen gemeldet.

Es würde außerdem auch immer mehr Vandalismus-Fälle geben. Genaue Zahlen konnte der Sprecher aber nicht nennen, zum Beispiel würden gar nicht alle kleineren Schmierereien erfasst. (RadioKöln)

Kommentar von IchIchIch am 03.10.2023

Wir bewerten das Privateigentum über und schätzen das Gemeinschaftseigentum gering: Der Pool ist besser als ein Schwimmbad, die Privatbibliothek besser als die Stadtbücherei, das Auto besser als die Bahn. Dabei ist gepflegtes Gemeinschaftseigentum um Längen billiger und umweltfreundlicher als das private. Aber mit dem letzteren lässt sich natürlich mehr Kohle machen und mit dem Besitz angeben ..

Kommentar von Siebdrucker am 03.10.2023

Woher kommt eigentlich der abnehmende Respekt vor öffentlichem Eigentum? Es könnte etwas mit Verantwortung zu tun haben: Leute, die das öffentliche Eigentum erwirtschaften, behandeln es auch mit Respekt und andere eben nicht ..

Kommentar von Privatier am 03.10.2023

Hallo Siebdrucker, interessanter Gedanke. Ich habe grob überschlagen in den letzten 35 Jahren fast eine Million Euro Einkommensteuer an den Staat abgeführt. Deswegen nehme ich beschmierte Bahnen, geplünderte Kindergärten und Metalldiebstähle auf Friedhöfen durchaus persönlich. Und zwar wegen des mangelnden Respekts vor dem Gemeinschaftseigentum. Und gerade Respekt dürfte eine Hauptforderung der Randaleure sein. Wenn es um ihr eigenes zartes Ego geht ..

Good News #9

Mülheim - "Only bad news are good news - nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten." Viele Redaktionen haben diese Einstellung und quälen uns täglich damit. Aber das entspricht gar nicht der Wirklichkeit.

Auf der Welt passiert ständig viel Gutes, ohne, dass es einer aufgeregten Nachricht wert wäre. Wir finden "Only good news are good news" und sammeln positive Meldungen aus den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft.

Wo entwickelt sich etwas zum Guten? Wo werden engstirnige Denkmuster aufgelöst und überwunden? Wir verlassen die gedankliche Negativ-Spirale und heißen sie willkommen bei den guten Nachrichten! (rb/MF)

Man darf nur so schnell sein, dass man die Schilder auch lesen und verstehen kann .. (Bild ADAC)

Geschwindigkeitsüberwachung vor Schulen

Köln - Das Ordnungsamt der Stadt Köln hat seit Mitte August die Schulwegsicherung durch fast 239tsd (2022= 540.000) Geschwindigkeits- Messungen an 77 Standorten (2022=64) vor und in der Nähe von Schulen unterstützt.

In 4.415 Fällen fuhren Personen mit ihren Fahrzeugen schneller als erlaubt. Das entspricht einer Verstoßquote von etwa 1,8 Prozent. Ein negatives Beispiel gab eine Person, die mit 79 km/h an der Messstelle Kapellenstraße nahe der "St. George’s School" in Rondorf vorbei fuhr.

Dort liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 30 Stundenkilometern. Die Person erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrzeug-Bundesamtes in Flensburg. (Stadt Köln)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Interkulturelles Zentrum (Stadtteilzentrum II), Kalk-Mülheimer Straße 318, 51065 Köln-Buchforst (Filmplakat)
Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Buchforst - Am Freitag, den 06. Oktober 2023 zeigen wir um 20:00 Uhr den Film "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush".: Ihr Sohn Murat ist weg. Inhaftiert im US-Gefangenenlager Guantanamo. Rabiye Kurnaz, Bremer Hausfrau und liebende Mutter, versteht die Welt nicht mehr.

Sie geht zur Polizei, informiert Behörden und verzweifelt fast an ihrer Ohnmacht. Bis sie Bernhard Docke findet. Der zurückhaltende, besonnene Rechtsanwalt und die temperamentvolle, türkische Mutter – sie kämpfen nun Seite an Seite für die Freilassung von Murat.

Sie ziehen bis vor den Supreme Court nach Washington, um gegen George W. Bush zu klagen. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet. Der Eintritt ist frei, für Getränke wird eine Spende erbeten. (PR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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