Demonstration vor dem Denkmal am 10.07.23. Der WDR ist rechts im Bild. (rb/MF)
Völkermord-Denkmal bleibt. Erst einmal ..

Köln - Das Kölner Mahnmal für den Genozid an den Armeniern war Thema am Montag in der Sitzung des Hauptausschusses des Kölner Rats. Dort wurde erst einmal verhindert, dass das Mahnmal am 10.07.23 abgebaut wird.

Wer lokalpolitisch interessiert ist: Für den Verbleib stimmten die Kölner Grünen, SPD, Linke und FDP-Fraktionen gemeinsam. Die CDU offenbar nicht, obwohl der Völkermord an den Armeniern ja auch eine Christenverfolgung war. Aber was heißt schon "C" ..

Das Mahnmal soll nicht nur an den Völkermord des Osmanischen Reichs, der heutigen Republik Türkei, an der armenischen Minderheit erinnern, sondern auch an die deutsche Mitverantwortung während des Ersten Weltkriegs. (Radio Köln)

Brunnen am Charles-de-Gaulle Platz. (Bild oben Thomas Banneyer 2016, unten Stadt Köln 2023)

Parkplatz statt Brunnen

Deutz – Der alte Brunnen am Charles-de-Gaulle-Platz wird wegen zu hoher Sanierungs- und Bewirtschaftungskosten nicht mehr in Betrieb genommen. Die Verwaltung schlug bereits 2016 den Abbruch und eine Umnutzung vor.

Statt des Brunnens sollten weitere öffentliche Auto-Stellplätze geschaffen und auch bewirtschaftet werden. Bereits jetzt werden weite Teile des Charles-de-Gaulle-Platzes vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Parkplatz genutzt.

Dem Parkplatz sollen nun 23 neue Stellplätze hinzugefügt werden. Hiervon sollen neun bei Bedarf als Sonderflächen, etwa für Veranstaltungen am Rheinpavillon, genutzt werden. Zur Sicherung wird eine Schranke installiert. (KStA)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

Gigaliner (Bild CC BY-SA 3.0, Wusel 007, Wikipedia)
Laster erdrücken NRW

NRW - Experten schlagen Alarm: Der Lastwagen-Verkehr in NRW nimmt schneller zu als erwartet. Eine Ursache ist der ansteigende Güterumschlag in den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam. (EXPRESS)

Kommentar: Die Politik glaubt, das größere LKW's wie die Giga-Liner das Problem lösen können. Das ist ungefähr so gedacht, als wenn man ein Alkoholproblem hat, größere Gläser das Problem lösen würden.

Natürlich ändert sich die Menge des vertilgten Gerstensaftes nicht, aber die Bedienung muss nicht mehr so oft laufen. Und das genau das will uns die Politik als bahnbrechenden Fortschritt verkaufen .. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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