Trinkwasserbrunnen am Kurt Hackenberg Platz am 14.07.23: Teuer, trocken, trostlos .. (rb/MF)
Trinkwasserbrunnen an der Vielharmonie

Mülheim - Die Stadt Köln hat angesichts der heißen Sommer Trinkwasserbrunnen aufgestellt, was sicher eine sinnvolle Maßnahme ist. Ihre Aufstellung bereichert das Stadtbild und erinnert an unser wichtigstes Lebensmittel.

Es heißt, die Brunnen leisten einen wichtigen Gesundheitsbeitrag, was reichlich optimistisch ist. Köln ist keine Wüste und der Stadtgarten keine Oase. Zumindest noch nicht. Aber die Umsetzung der Brunnen-Idee gibt zu denken:

So kostete der erste Brunnen am Kurt-Hackenberg-Platz an der Vielharmonie 130tsd Euro(!). In Mülheim laufen im Stadtgarten täglich ca. 2.880 Liter Trinkwasser durch, weil der Brunnen angeblich nicht abgeschaltet werden kann .. (rb/MF)

Schufa heißt Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung .. (Bild Schufa)
Schufa - entgegenkommend?

Mülheim - Die Wirtschaftsauskunftei Schufa will Verbraucher künftig informieren, wenn es in ihren Daten einen negativen Eintrag über sie gibt. Die kostenlose Datenabfrage soll bis Jahresende verfügbar sein.

Um sie nutzen zu können, müssten sich Verbraucher bei der Schufa-App Bonify registrieren, sagte Schufa-Chefin Tanja Birkholz. Über die App sollen Verbraucher der Auskunftei ab 2024 auch Einblick in ihr Bankkonto gewähren können.

Die Schufa will die Bonität der Verbraucher so besser bewerten. „Es geht um das Einkommen. Ob jemand Geld an Greenpeace spendet, ist irrelevant“, sagt Birkholz. Zudem müsse jeder dem Kontoeinblick zustimmen. (KStA)

Reparaturbedürftige Reparatursäule. (Bild WDR, Rink)

Erste Hilfe für Fahrräder

Köln - Über das Förderprogramm "Klimaschutz durch Radverkehr. Offensive Fahrradparken – Smart und Sicher" hat die Stadt dieses Jahr 25 Fahrradreparatursäulen an schienengebundenen Haltestellen in Köln aufgestellt.

Sie halten neben einer Fahrradpumpe kleineres Werkzeug für Reparaturen bereit. Die Säulen sind in der Nähe von Bahnhaltestellen, wo viele Räder abgestellt werden. Es sollen insgesamt 25 dieser Säulen aufgestellt werden. (Stadt Köln)

Nach ca. 3 Monaten ist bereits ein Drittel der Säulen beschädigt. Werkzeug wurde geklaut, Luftschläuche abgeschnitten. Die Stadt will aber nach und nach alle Säulen wieder instandsetzen, berichtet der WDR am 11.07.23. (rb/MF)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Toter Winkel in Deutz

Deutz - Beim Rechtsabbiegen hat ein Kipplaster am Dienstagmittag, den 11. Juli 2023, einen 56 Jahre alten E-Biker angefahren. Rettungskräfte brachten den Mann mit einer schweren Beinverletzung in ein Krankenhaus.

Der 54-Jährige bog mit seinem Lkw gegen 14 Uhr von der Deutz-Mülheimer-Straße in Richtung Baustelleneinfahrt ab. Dabei erfasste er den E-Biker, der parallel auf dem Radweg in Richtung Justinianstraße fuhr. (Polizei al/kk)

Kommentar: Fehlt hier die Ermahnung der Polizei an LKW-Fahrer, Radfahrer beim Abbiegen nicht zu überfahren? Oder denkt die Polizei, das sei "selbstverständlich". Wenn es so selbstverständlich ist, warum passiert es dann ständig? (rb/MF)

Wird zu Hause kein Deutsch gesprochen, haben es die Kinder an der Schule schwer .. (Bild Unesco)

Viele Sitzenbleiber in der Grundschule

Köln - In den letzten Jahren nahm die Anzahl der sitzengebliebenen Kinder an den Grundschulen stark zu. In Köln droht dies jetzt gleich 640 Erstklässlern. Viele der Kinder waren mit dem Unterrichtsstoff überfordert.

NRW-Schulministerin Dorothee Feller will die Probleme, mit denen die Kinder nicht in die zweite Schulklasse übergehen können, nun erfassen. Künftig sollen die Kinder bei Schulanmeldungen in einem "Screening" getestet werden.

Es sollen zuerst die Grund-Kompetenzen, die für das Lernen in der Schule unbedingt benötigt werden, erfasst werden. Dann wird der spezielle Förderbedarf, der insgesamt ebenfalls drastisch zugenommen hat, ermittelt. (EXPRESS)

Das LVR-Hochhaus gegenüber dem Deutzer Bahnhof gehört der Vergangenheit an. (Bild Rakoczy)
LVR-Neubau

Deutz - Die Zentralverwaltung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hatte seit 1959 ihren Sitz am Ottoplatz 2 mit knapp 600 Arbeitsplätzen. Der Standort entsprach nicht mehr dem Stand der Technik und wird durch einen Neubau ersetzt.

Für das Bauvorhaben des Landschaftsverbands Rheinland am Ottoplatz wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt. Realisiert werden soll ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept mit modernen Arbeitsplätzen für mindestens 1.000 Mitarbeiter.

Zudem ist der Bedarf des LVR an weiteren Büroflächen aufgrund von Aufgabenzuwächsen gestiegen. Warum der LVR auf eine Sprengung des alten Hochhauses verzichtete, lesen Sie in der Kölnischen Rundschau vom 09. Dezember 2019. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
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Redaktion Mülheimer Freiheit
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