Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
Toter Winkel in Deutz

Deutz - Beim Rechtsabbiegen hat ein Kipplaster am Dienstagmittag, den 11. Juli 2023, einen 56 Jahre alten E-Biker angefahren. Rettungskräfte brachten den Mann mit einer schweren Beinverletzung in ein Krankenhaus.

Der 54-Jährige bog mit seinem Lkw gegen 14 Uhr von der Deutz-Mülheimer-Straße in Richtung Baustelleneinfahrt ab. Dabei erfasste er den E-Biker, der parallel auf dem Radweg in Richtung Justinianstraße fuhr. (Polizei al/kk)

Kommentar: Fehlt hier die Ermahnung der Polizei an LKW-Fahrer, Radfahrer beim Abbiegen nicht zu überfahren? Oder denkt die Polizei, das sei "selbstverständlich". Wenn es so selbstverständlich ist, warum passiert es dann ständig? (rb/MF)

Kommentar von Biker am 13.07.2023

Dem eher gelangweilten Polizeibericht ist nicht zu entnehmen, wo der Unfall genau stattfand. Ortskundige würden die Einfahrt zum Zurich-Campus vermuten. Übrigens hat die Polizei selber vor Jahren im Rahmen der Initiative Velo2010 ein vorbildliches Fahrrad-Unfall-Register angelegt, dem man genaue Informationen über den jeweiligen Fahrrad-Unfall entnehmen konnte. Dieses Register wurde irgendwann nicht mehr weitergeführt und kommentarlos aus dem Netz genommen. War wohl zu langweilig geworden ..

Reparaturbedürftige Reparatursäule. (Bild WDR, Rink)

Erste Hilfe für Fahrräder

Köln - Über das Förderprogramm "Klimaschutz durch Radverkehr. Offensive Fahrradparken – Smart und Sicher" hat die Stadt dieses Jahr 25 Fahrradreparatursäulen an schienengebundenen Haltestellen in Köln aufgestellt.

Sie halten neben einer Fahrradpumpe kleineres Werkzeug für Reparaturen bereit. Die Säulen sind in der Nähe von Bahnhaltestellen, wo viele Räder abgestellt werden. Es sollen insgesamt 25 dieser Säulen aufgestellt werden. (Stadt Köln)

Nach ca. 3 Monaten ist bereits ein Drittel der Säulen beschädigt. Werkzeug wurde geklaut, Luftschläuche abgeschnitten. Die Stadt will aber nach und nach alle Säulen wieder instandsetzen, berichtet der WDR am 11.07.23. (rb/MF)

Brunnen am Charles-de-Gaulle Platz. (Bild oben Thomas Banneyer 2016, unten Stadt Köln 2023)

Parkplatz statt Brunnen

Deutz – Der alte Brunnen am Charles-de-Gaulle-Platz wird wegen zu hoher Sanierungs- und Bewirtschaftungskosten nicht mehr in Betrieb genommen. Die Verwaltung schlug bereits 2016 den Abbruch und eine Umnutzung vor.

Statt des Brunnens sollten weitere öffentliche Auto-Stellplätze geschaffen und auch bewirtschaftet werden. Bereits jetzt werden weite Teile des Charles-de-Gaulle-Platzes vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Parkplatz genutzt.

Dem Parkplatz sollen nun 23 neue Stellplätze hinzugefügt werden. Hiervon sollen neun bei Bedarf als Sonderflächen, etwa für Veranstaltungen am Rheinpavillon, genutzt werden. Zur Sicherung wird eine Schranke installiert. (KStA)

Wird zu Hause kein Deutsch gesprochen, haben es die Kinder an der Schule schwer .. (Bild Unesco)

Viele Sitzenbleiber in der Grundschule

Köln - In den letzten Jahren nahm die Anzahl der sitzengebliebenen Kinder an den Grundschulen stark zu. In Köln droht dies jetzt gleich 640 Erstklässlern. Viele der Kinder waren mit dem Unterrichtsstoff überfordert.

NRW-Schulministerin Dorothee Feller will die Probleme, mit denen die Kinder nicht in die zweite Schulklasse übergehen können, nun erfassen. Künftig sollen die Kinder bei Schulanmeldungen in einem "Screening" getestet werden.

Es sollen zuerst die Grund-Kompetenzen, die für das Lernen in der Schule unbedingt benötigt werden, erfasst werden. Dann wird der spezielle Förderbedarf, der insgesamt ebenfalls drastisch zugenommen hat, ermittelt. (EXPRESS)

Das LVR-Hochhaus gegenüber dem Deutzer Bahnhof gehört der Vergangenheit an. (Bild Rakoczy)
LVR-Neubau

Deutz - Die Zentralverwaltung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hatte seit 1959 ihren Sitz am Ottoplatz 2 mit knapp 600 Arbeitsplätzen. Der Standort entsprach nicht mehr dem Stand der Technik und wird durch einen Neubau ersetzt.

Für das Bauvorhaben des Landschaftsverbands Rheinland am Ottoplatz wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt. Realisiert werden soll ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept mit modernen Arbeitsplätzen für mindestens 1.000 Mitarbeiter.

Zudem ist der Bedarf des LVR an weiteren Büroflächen aufgrund von Aufgabenzuwächsen gestiegen. Warum der LVR auf eine Sprengung des alten Hochhauses verzichtete, lesen Sie in der Kölnischen Rundschau vom 09. Dezember 2019. (rb/MF)

Demonstration vor dem Denkmal am 10.07.23. Der WDR ist rechts im Bild. (rb/MF)
Völkermord-Denkmal bleibt. Erst einmal ..

Köln - Das Kölner Mahnmal für den Genozid an den Armeniern war Thema am Montag in der Sitzung des Hauptausschusses des Kölner Rats. Dort wurde erst einmal verhindert, dass das Mahnmal am 10.07.23 abgebaut wird.

Wer lokalpolitisch interessiert ist: Für den Verbleib stimmten die Kölner Grünen, SPD, Linke und FDP-Fraktionen gemeinsam. Die CDU offenbar nicht, obwohl der Völkermord an den Armeniern ja auch eine Christenverfolgung war. Aber was heißt schon "C" ..

Das Mahnmal soll nicht nur an den Völkermord des Osmanischen Reichs, der heutigen Republik Türkei, an der armenischen Minderheit erinnern, sondern auch an die deutsche Mitverantwortung während des Ersten Weltkriegs. (Radio Köln)

Radio Köln, Schanzenstraße 29, 51063 Köln-Mülheim
Meist gehörter Sender 2023

Mülheim - Mit einer Tagesreichweite von rund 23% nimmt der Lokalsender Radio Köln Platz eins in Köln ein. Die Mitbewerber folgen mit WDR 2 (21%), Eins Live (21,6%) und SWR 3 (2,5%).

Täglich schalten 270.000 Hörer Radio Köln ein. Das ergab die aktuelle Auswertung der EMA-Reichweitenanalyse. Das MS Medienbüro Köln führte sie im Auftrag der AG „Lokale Reichweitenuntersuchung in NRW" durch. (RadioKöln)

Kommentar: Über den Erfolg berichtet das MS-Medienbüro Köln mit Sitz in der Stolkgasse in Köln. Dort sitzt auch die Kölnische Rundschau, die, wie Stadt-Anzeiger und RadioKöln dem lokalen Medien-Monopolisten DuMont Schauberg gehört .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
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Redaktion Mülheimer Freiheit
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