GAG AG, Straße des 17. Juli 4, 51103 Köln-Kalk. (Foto GAG AG)
GAG - Mieterhöhungen strittig

Köln - Das Wohnungsunternehmen GAG hat 300 Kölner Mieter verklagt, die einer Mieterhöhung nicht zugestimmt haben. Am Donnerstag wurden zwei Fälle vor dem Amtsgericht verhandelt.

Hintergrund ist eine Mieterhöhung in 7.000 Fällen, die vergangenen Herbst angekündigt wurde. Die GAG will sich nicht mehr am Mittelwert des Mietspiegels, sondern am Oberwert orientieren.

Grund dafür seien Kostensteigerungen. Die Kölner SPD ist entsetzt über die Klageweller. Das Vorgehen passt nicht zum sozialen Auftrag der GAG, noch scheint es durch das Mietrecht gedeckt. (RadioKöln)

Kommentar von Redakteur am 09.07.2023

Ich bin nicht Mieter der GAG. Aber mein privater Vermieter möchte auch eine Mieterhöhung. Ich kann das nachvollziehen und stimme dem auch zu. Ich kenne die GAG als professionelles Unternehmen, dem ich erst mal unterstelle, sich im Rahmen des Zumutbaren und Berechtigten zu bewegen. Leider bleibt uns die Meldung von RadioKöln konkrete Zahlen schuldig. Wenn in meinem Fall die bisherige Grundmiete von 643,46 Euro auf 668,70 Euro erhöht wird, kann sich der Leser eine eigene Meinung bilden, ob er das angemessen findet ..

Ist doch schön, wenn die Wetter- Vorhersage nicht allwissend ist .. (rb/MF)

Regen unwahrscheinlich ..

Mülheim - Es ist schwül am Samstagnachmittag, den 08. Juli 2023. Ein kräftiger Regen könnte für Abhilfe sorgen. Ich befrage die Wetter-App, aber die Regen- Wahrscheinlichkeit beträgt exakt Null Prozent.

Ich seufze: Dann wird der Schwimmbad-Besuch am frühen Morgen die einzige Erfrischung heute gewesen sein. Da höre von draußen ein Grummeln und Donnern vom Himmel und ein weiteres unerwartetes Geräusch.

Regentropfen klatschen gegen die Fensterscheiben und auf die Dächer. Am Mülheimer Bahnhof eilen die Menschen über den Platz und suchen ein schützendes Dach. Dagegen nehmen andere einfach eine Dusche .. (rb/MF)

Bienenstöcke auf dem Zanders Gelände. (Bild Mülleborn / WDR)
Bienenfleiß in der Papierfabrik

Bergisch Gladbach - Auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach wird wieder produziert. Aber kein Papier, sondern Honig, denn dort leben jetzt 500.000 Bienen.

Die zehn Bienenvölker sind auf zwei Standorte verteilt. Einige der Bienenstöcke stehen auf dem südlichen Teil des Geländes. Von dort aus fliegen die Bienen in grüne Stadtteile mit vielen Vorgärten und Blütenpflanzen.

Die anderen Kästen stehen direkt am ehemaligen Werkstor zur Innenstadt. Insgesamt fliegen die Bienen in einem Radius von drei Kilometern durch die Stadt und sammeln Pollen, auch auf dem Werksgelände selber. (WDR)

Ehemaliger Praktiker Baumarkt, Friedrich-Naumann-Straße 2, 51145 Porz-Eil (Bild Oliver Köhler, WDR)
Städtisches Verlustgeschäft

Porz - Im Kölner Stadtteil Porz will die Stadtverwaltung einen ehemaligen Baumarkt und ein Bürogebäude verkaufen. Die Stadt hatte die Immobilie vor acht Jahren erworben und dort Geflüchtete untergebracht.

Der ehemalige Baumarkt in sorgte im Herbst 2014 bundesweit für Schlagzeilen. Viele Medien berichteten über Pläne der Stadt Köln, 200 Geflüchtete aus Syrien in dem Praktiker-Baumarkt einzuquartieren.

Hilfsorganisationen kritisierten die Unterbringung auf den ehemaligen Verkaufsflächen als menschenunwürdig. Mittlerweile ist die Immobilie so marode, dass sie kaum noch etwas wert ist. (WDR)

Die Kölner Grünflächen wachsen immer höher, weil diese im Hochsommer teilweise nicht gemäht werden. (Köln-Ossendorf, Juli 2023, Leserfoto / EXPRESS)

Man hört das Gras wachsen ..

Deutz - Ein Kölner Anwohner beklagt sich über zu hohes Gras. Das Problem: Der ungemähte Rasen sei so hoch, dass man Fahrräder, E-Roller und Autos erst im letzten Moment sehen könne.

Der bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke beurteilt die Situation gänzlich anders. Am Bahnhof Köln-Deutz wunderte er sich, warum der Rasen dort gemäht wurde und die Stadt ihn nicht hat wachsen lassen.

„Als das Gras noch hoch wuchs, haben wir Vögel und Insekten dort gesehen. Jetzt Dürre und Tod“. Das sieht die Stadt auch so: „Ein kurz gemähter Rasen ist anfällig für Austrocknung." Entsprechend würde man viel Gras stehen lassen. (EXPRESS)

Turmbau zu Babel (Bild Pieter Breugel, Wikipedia)

Englisch als zweite Amtssprache? - Reaktionen

Köln - Die Meldung "Englisch als zweite Amtssprache" löste viele Kommentare aus: "Das Kölner Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache fordert eine intensivere sprachliche Förderung in Grundschulen. (KR)

Kommentar: In unserer KiTa ist die deutsche Sprache auf dem Rückzug. Gab es einmal die Anweisung, dass Personal und Kinder Deutsch miteinander sprechen, wird diese Anordnung heute stillschweigend ignoriert. Fehlverhalten wird zur neuen Regel, wenn es genügend viele und oft tun.

Sprachwissenschaftler betonen, das Erlernen der Herkunftssprache sei Voraussetzung für das Erlernen der Verkehrssprache, also deutsch. Die dürfen sich auch gerne mal in der KiTa an die Türe stellen: Wenn Mütter mit einem dürren "Du türkisch? Nein? Wo is' türkisch' Kollege?" einschweben .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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