Ayman Mazyek vom Zentralrat der Muslime. (Bild WELT)
Gott ist groß - und abwesend ..

BRD - Zwei Nachrichten erscheinen beim Deutschland- Funk gleichzeitig: Zum einen fordert der Zentralrat der Muslime einen Bundesbeauftragten für den Kampf gegen Islamfeindlichkeit in Deutschland.

Die zweite Meldung kommt vom Verfassungsschutz, dem das Verwaltungsgericht Hamburg das Recht zugesteht, das Islamische Zentrum vor Ort als extremistische Organisation des Islamismus einzustufen. (DLF)

Kommentar: Die Meldungen beleuchten anschaulich die zwei Seiten der einen Islam-Medaille. Auf der einen Seite verteidigen wir die Religionsfreiheit, auf der anderen müssen wir uns vor Extremisten schützen und sie bekämpfen. (rb/MF)

Kommentar von Jesses am 02.07.2023

Der Islam ist weltweit viel zu gewalttätig unterwegs, als das man das leugnen könnte: Afghanistan, Iran, islamischer Staat, Al Kaida, die Liste ist lang. Deshalb hat gerade die Türkei früh damit begonnen, sich selbst als Opfer zu inszenieren: "Wir sind die neuen Juden Europas". Was eine groteske Geschichtsfälschung ist, aber die Absicht ist klar ..

Kommentar von Wortfinder am 02.07.2023

Zur Strategie muslimischer Hardliner in Deutschland gehört auch der Kampf um Worte. So wird jede Kritik am Islam, so berechtigt sie auch sein mag, als islamfeindlich abgewertet. Hält die Kritik an, bekommt sie das Gütesiegel "islamophob" verpasst. Spätestens an dem Punkt geht es nicht mehr um die Inhalte, sondern nur noch darum, wer am besten den Beleidigten geben kann. In dieser traditionell orientalischen Disziplin sind Leute wie Mazyek nicht zu schlagen ..

Kommentar von Spottdrossel am 02.07.2023

Die sprichwörtliche deutsche Islamfeindlichkeit geht soweit, dass alle großen europäischen Islamverbände ihren Sitz in Deutschland haben. Übrigens in Köln, wo auch die türkische Religionsbehörde eine der größten europäischen Moscheen gebaut hat. Und das alles in so einem feindlichen Umfeld, das einem die Ärmsten wirklich leid tun können ..

REWE schafft Papierprospekte ab

Köln - Der Kölner Supermarkt-Riese REWE druckt ab Samstag, den 01. Juli 2023, keine Werbeprospekte mehr. REWE ist die erste Supermarktkette Deutschlands, die dies umsetzt. REWE spart damit nicht nur Geld ein.

Man wolle so auch mehrere tausend Tonnen Papier und Co2, sowie eine Million Tonnen Wasser einsparen. Das Unternehmen werde seine Angebote zukünftig mehr über digitale Wege verbreiten: Wege wie die Rewe App, Newsletter, Radio und TV.

Auch andere Lebensmittelketten wie Aldi, Lidl und Edeka möchten ihre in Zukunft vermehrt über digitale Kanäle bewerben. Komplett abgeschafft haben sie die Werbeprospekte aber noch nicht. (RadioKöln)

In einem hat EXPRESS recht: Man kann als Radfahrer nicht genug klingeln .. (rb/MF)

Shopping-Horror in der City

Köln - Klingeling, ich springe zur Seite, ein Lastenfahrrad donnert an mir vorbei. Dingdong, ich mache sofort Platz, eine Frau mit Leihfahrrad fährt mich fast über den Haufen. Hinter mir höre ich ein lautes „Achtung!“

Diesmal rauscht ein Fahrradkurier an mir vorbei. Ich bin eigentlich nur als Fußgänger auf der Ehrenstraße in Köln unterwegs. Seit Mai 2022 ist die beliebte Shoppingmeile aber für den Autoverkehr gesperrt und das ist eigentlich auch gut so.

Aber gelegentlich fühle ich mich als Fußgänger von Radfahrenden bedroht. Wenigstens betätigen viele die Klingel, wenn sie eine haben. Dann weiß ich Bescheid. Oft bleibt das Klingeln aber aus, dann wird's verdammt gefährlich. (EXPRESS)

Demo vor dem umstrittenen Wohnhaus auf der Wallstraße 31, 51063 Köln-Mülheim (Bild Martina Goyert)

Mieter wehren sich gegen Rauswurf

Mülheim - Weil das Wohnhaus auf der Wallstraße 31 angeblich keine Baugenehmigung hat, sollen die Menschen ausziehen. Bei einer Kundgebung am 22. April 2023 protestierten die Bewohner.

Im März bekamen die Mieter Post vom Bauaufsichtsamt: Das Gebäude habe keine Baugenehmigung zu Wohnzwecken. Obwohl die Mieter Verträge haben, lebten sie rechtlich illegal in dem Haus. Die Eigentümerin könnte einen nachträglichen Bauantrag stellen.

Das ist aber bis Ende Juni nicht geschehen. Die Mieter befürchten, keine bezahlbare Wohnung im Umfeld zu finden. Die Mieter baten den Mieterverein, den SSM, Bezirksbürgermeister Fuchs und OB Reker um Hilfe. (EXPRESS, 29.06.23)

Stefan Worring vom Köln Stadt-Anzeiger hat das Bild von der Oper als Baustelle gut eingefangen ..

Operndrama - fällt der Vorhang 2024?

Köln - Die Sanierung der Bühnen steht unter Druck. Sanierungs-Chef Streitberger: Bis zum 22. März 2024 sind Oper, Schauspiel, Kleines Haus, Kinderoper am Offenbachplatz fertig saniert. Den Druck müsse sein Team aushalten. (KR)

Kommentar: Hier muss nur einer etwas "aushalten", nämlich der Steuerzahler. 2010 bezifferte der Rat die "Sanierung statt Neubau" auf 253 Mio Euro. Dann ging es in Riesenschritten bergauf: 2020 waren wir laut KStA bei 899 Mio. 2023 wurde inclusive Nebenkosten die Milliarde überschritten.

Und das alles für ein Kulturangebot, das nur einen kleinen Teil der Kölner anspricht. Das Wort von der Randgruppen-Belustigung macht die Runde. Und das ist noch nicht alles. Darüber hinaus wurde jeder einzelne Opernbesuch auch noch mit 350 Euro bezuschusst .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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