Abseits aller "Mobilitätsumfragen" sieht der Alltag aus, wie auf dem Bild .. (Mülheim, Clevischer Ring, rb/MF)
Wahl der Verkehrsmittel

Köln - Die Stadt führte 2022 eine repräsentative Mobilitätsumfrage zum alltäglichen Verkehrsverhalten der Kölner durch. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Mobilitätswende in Köln an Fahrt gewinnt:

Inzwischen nutzen die Kölner das Auto noch für jeden vierten Weg (25%). Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber der letzten Erhebung von 2017. Damals wurden noch 35% aller Wege mit dem Auto zurückgelegt.

2006 waren es sogar noch 43%. Gleichzeitig legte der Fußverkehr um 7% auf 33% zu, der Anteil des Radverkehrs nehm auch um 7% auf 25% zu. Damit wird das Fahrrad genauso häufig genutzt, wie das Auto. (Stadt Köln)

Kommentar von Adam Riese am 19.05.2023

Bei den Zahlen rate ich zur Vorsicht: Eine Umfrage ist noch keine Verkehrszählung. Zudem sind Radfahrer motivierter, an der Umfrage teilzunehmen, als Autofahrer. Sie haben etwas zu gewinnen, Autofahrer nicht ..

Kommentar von Redaktion am 19.05.2023

Im Zusammenhang mit der Mobilitätserhebung ist oft von "Modal Split" die Rede. Sie sind aber nicht dumm, wenn sie den Begriff nicht kennen. Er bedeutet "Wahl der Verkehrsmittel". Könnte man auch genau so sagen, aber dann würde man ja auf Anhieb verstanden. Dafür ist man aber kein Fachmann geworden. Bestehen an der Stelle auch die Fachfrauen darauf, erwähnt zu werden?

Kommentar von Bioboy am 20.05.2023

Wie das so ist mit den "Umfragen": 80% der Befragten fahren gerne Fahrrad. Wenn aber der Kleine in die Kita muss und der Kasten Bier nach Hause, muss man "natürlich" das Auto nehmen. 80% der Befragten würden auch gerne Biofleisch kaufen. Aber nur 5% wollen dafür mehr Geld ausgeben ..

Fünf Tauben wurden auf einem Parkplatz am Bahnhof Mülheim totgefahren. (Foto Janina Wisbar)
Tierquäler am Mülheimer Bahnhof

Mülheim - Der Schock sitzt bei Janina Wisbar (40) noch tief. Die zweifache Mutter engagiert sich seit drei Jahren ehrenamtlich für Tauben und wollte das jetzt auch auf dem Vorplatz vom Mülheimer Bahnhof tun.

Am Freitag, den 12. Mai 2023 gegen 14.30 Uhr kümmerte sich sich auf einem Parkplatz am Bahnhof Mülheim um eine verletzte Taube. „Ich hörte plötzlich ein Geräusch und da raste ein Auto auf mich zu."

Janina Wisbar konnte sich retten. Doch fünf Tauben wurden totgefahren, eine sechste schwer verletzt. Geistesgegenwärtig machte sie ein Foto des davon fahrenden Fahrzeugs und alarmierte die Polizei. (EXPRESS)

Viel ist geschafft, jetzt fehlt noch der Hansaring .. (Grafik Stadt Köln)

Ringe werden fahrradfreundlich

Köln - Mit den Radfahrstreifen im Bereich des Rudolfplatzes hat die Stadt Köln in den vergangenen Wochen eine Lücke der Radverkehrsverbindung auf den Ringen geschlossen.

Sie erreicht damit einen zentralen Meilenstein der fuß- und radverkehrsfreundlichen Umgestaltung der Kölner Ringe. Damit sind Radfahrer im Kernbereich der Ringe durchgängig auf der Fahrbahn unterwegs.

In der Regel auf breiten und komfortablen Radfahrstreifen. Insgesamt hat die Stadt in den letzten Jahren neun Kilometer Fahrradinfrastruktur durch Umwandlung von Auto- in Radspuren geschaffen. (Stadt Köln)

Phantasialand, Berggeiststraße 31-41, 50321 Brühl (Bild Black Mamba, Foto Phantasialand)
Phantasialand - Preiserhöhung 2023

Brühl - Alles wird teurer. Im Fall des Phantasialands in Brühl war das durch jährliche Preiserhöhungen seit 2019 so, nach Ukraine-Krieg und Klimakrise kommt die Preiserhöhung für 2023 nicht sonderlich überraschend.

Wie auf der Homepage des Freizeitparks - jüngst als zweitbester in ganz Deutschland ausgezeichnet - zu sehen ist, werden die Tickets für Erwachsene ab Saisonstart 2023 für 61 Euro verkauft, für Kinder bis einschließlich elf Jahre für 51 Euro.

Bisher waren Eintritts- Tageskarten für Erwachsene für 57 Euro zu kaufen, die für Kinder für 47 Euro. Die Erhöhung um vier Euro pro Ticket bedeutet einen prozentualen Anstieg von 7% für Erwachsene bzw. 8,5% für Kinder. (EXPRESS)

Nehmen den "ersten Spatenstich" oft Leute vor, die zum ersten Mal einen Spaten in der Hand halten? (Bild RWE)
Solarpark am Tagebau Inden

Inden - Aus dem Tagebau Inden wird noch Braunkohle gefördert. Aber an seinem nördlichen Rand entsteht ein riesiger Solarpark. 11 Mio Euro investiert das Energieunternehmen RWE in die Anlage für regenerative Energie.

Aus dem neuen Solarpark soll ab Juli 2022 regenerativer Strom ins Netz fließen. Jetzt war Baustart für die 26.000 Solarmodule. Sie werden bis Juli von einer niederländische Firma aus Kerkrade auf vorher rekultiviertem Gelände errichtet.

Der Solarpark soll wegweisend sein für das Engagement des Energiekonzerns im Strukturwandel. Sichtbar wird das auch ein Stück weiter auf Eschweiler Stadtgebiet, wo ein Windpark von RWE seit Jahren Strom liefert. (WDR, 26.04.22)

Deutzer Freiheit - Freiheit für Autos, meint die CDU .. (Waltel, RadioKöln, Montage rb/MF)

Deutzer Freiheit - auf dem Klageweg

Deutz - Kaum eine Straße erhitzte die Gemüter, wie die Deutzer Freiheit. Seit Juni ist die Straße in Teilen autofrei. Gewerbetreibende beklagten daraufhin lautstark Umsatzeinbußen. Die Stadt reagierte auf die Kritik.

Sie richtete Ladezonen für Lieferverkehr, Kurzzeit- Parkmöglichkeiten für die Kundschaft und Zeitfenster für Taxen ein. Die Deutzer CDU fordert darüber ein Ende des "Irrsinns" und dass der alte Zustand vollständig wieder hergestellt wird.

Doch für wahrscheinlich hält die Deutzer CDU dies nicht aufgrund der Grünen Mehrheit in der Bezirksvertretung Innenstadt. Sie begrüßt daher, dass eine Initiative die Stadt vor Gericht verklagt. (RadioKöln)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Bild Traktorfreunde Lückerath
Traktortreffen in Lückerath 2023

Lückerath - Von Mittwoch, den 17. Mai, bis Samstag, den 20. Mai 2023 ist rund um Christi Himmelfahrt wieder das Traktortreffen in Lückerath bei Mechernich. Das Interesse an historischen Landmaschinen ist ungebrochen.

Die Fans der alten Technik widmen sich dem Hobby alter Traktoren und Landmaschinen und organisieren Treffen. Der Erhalt und die Pflege historischer Landmaschinen und der Austausch mit Gleichgesinnten stehen dabei im Vordergrund.

Das erste Traktortreffen in Lückerath wurde im Mai 2012 durchgeführt. Die Organisatoren waren vom großen Interesse der Besucher überrascht. Das Dorf Lückerath gehört zur Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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