Mehr Fahrradstraßen in Köln

Köln - Am Montag, den 08. Mai 2023, stellte die Stadt ihr Fahrradstraßenkonzept und die neue Kampagne vor, in der mit Redewendungen aus der Musikwelt die geltenden Regeln einer Fahrradstraße erläutert werden.

In den letzten Jahren stieg die Zahl der Fahrradstraßen. Inzwischen gibt es 48 davon. Seit 2017 wurden die Fahrradstraßen von 5 auf 22,5 km mehr als vervierfacht, schwerpunktmäßig in der Innenstadt.

Hier wurden auf Grundlage des Fahrradstraßennetzplans, der aus dem Radverkehrskonzept Innenstadt abgeleitet wurde, zahlreiche Fahrradstraßen eingerichtet. Zuletzt auch in der Alfred-Schütte-Allee. (Stadt Köln)

Kommentar von Redaktion am 09.05.2023

Das Kölner Straßennetz ist deutlich über 2.000 km lang. Die sollen ganz sicher nicht alle in Fahrradstraßen umgewandelt werden. Aber die bereits umgewandelten 22,5 km sind im Vergleich doch noch recht bescheiden ..

Meldesystem soll tödliche Angriffe verhindern

Köln - Mit einem neuen Melde- und Auskunftssystem will die Stadt ihre Mitarbeiter schützen. Es soll potentiell gefährliche Personen erfassen. Auslöser dafür war auch das tödliche Attentat auf einen Vollstreckungsbeamten der städtischen Kämmerei im Dezember.

Aber auch über die Messerattacke hinaus würden Übergriffe auf Mitarbeiter immer öfter registriert. Deshalb hatte die Stadt Köln im Herbst, also bereits vor dem tödlichen Angriff, das "Zentrum für Kriminalprävention und Sicherheit" ins Leben gerufen, um Köln insgesamt sicherer zu machen. (RadioKöln, 27.04.20)

Kommentar: Das System kann als "Potentiell gefährlich" nur Personen erkennen, die schon vorher aufgefallen sind. Spontane Wutausbrüche von Ersttätern kann das System nicht verhindern. Eine gute Prävention ist transparentes und faires Handeln der Verwaltung .. (rb/MF)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Senior lebensgefährlich verletzt

Leverkusen - Bei einem schweren Verkehrsunfall am Sonntagabend, den 07. Mai 2023 in Leverkusen-Steinbüchel, wurde ein Hyundai-Fahrer (85) lebensgefährlich verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 85-Jährige auf der Berliner Straße aus bislang ungeklärter Ursache in einer leichten Linkskurve mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.

Er fuhr frontal gegen einen an der Bushaltestelle "Blechersiefen" geparkten VW Polo, vermutlich ein Alleinunfall. Ein Verkehrs- Unfallaufnahmeteam sicherte die Spuren. (Polizei ph/cs)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Krankenhaus Holweide - in der Diskussion

Holweide - Am Mittwoch, den 10. Mai 2023 geht es um 19:00 Uhr im Forum der Gesamtschule Holweide um die Kliniken der Stadt. Die rechtsrheinische Kranken- Versorgung soll in Merheim konzentriert werden.

Gleichzeitig sollen das Krankenhaus Holweide und die Kinderklinik in Riehl geschlossen werden. Die Kliniken Köln versprechen sich davon die Verbesserung der Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit. Die Bürger befürchten eine Verschlechterung der Krankenhausversorgung.

Zur Diskussion kommen Vertreter der Geschäftsführung der Kliniken und die Betriebsratsvorsitzende. Die Bürger sind eingeladen, sich zu informieren, zu fragen und ihre Erwartungen zu formulieren. Kontakt und Rückfragen: info@runder-tisch-holweide.koeln. (PR)

250 Menschen demonstrierten bereits 2021 gegen die Schließung des Krankenhauses Holweide.(Foto BI)
Demo für den Erhalt des Krankenhauses Holweide

Holweide - Am Samstag, den 13. Mai 2023 findet ab 11:30 Uhr eine Demonstration zum Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße statt. Start: Um 11:30 Uhr auf der Wiese am Holweider Markplatz.

Ziel ist gegen 13:00 Uhr das Krankenhaus Holweide. Der Rat lehnte einen Antrag der Linken auf Erhalt des Krankenhauses Holweide ab. Jetzt rufen Beschäftigte, Gewerkschafter und Bürger erneut zu einer Demonstration auf. (PR)

Klaus Müller wohnt seit 77 Jahren in Holweide. Er erinnert an die Einweihung des Krankenhauses 1972: „Damals wurde es als Leuchtturmprojekt bezeichnet, das die medizinische Versorgung im Rechtsrheinischen sicherstellt.“ (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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