Der Anblick täuscht. Die Autos parken nicht. Sie stehen in einer endlosen Schlange, um in das Parkhaus der KölnArena zu gelangen .. (rb/MF)
Lösung für die Gummersbacher Straße

Deutz - Freie Fahrt für Radfahrer und keine Existenzsorgen mehr für die LANXESSarena. Im Streit um Radspuren auf der Gummersbacher Straße zeichnet sich laut Arena-Chef Stefan Löcher eine Lösung ab.

Er hatte vorgeschlagen, wie von der Stadt geplant, je eine Autospur pro Richtung zur Radspur zu machen. Diese soll stundenweise dem Autoverkehr zur Verfügung stehen, wenn in der Halle ein großes Event stattfindet.

Löcher ist begeistert: "Hier fanden sehr konstruktive Gespräche statt und ich finde es gut, wenn man in Köln eine gemeinsame Version am Leben hält und es kein Gegeneinander, sondern am Ende ein Miteinander ist.“ (RadioKöln)

Kommentar von Biker am 13.01.2023

Den gefundenen Kompromiss sehen sie jetzt schon auf dem Foto links. Die Autos werden auch in Zukunft in Schlangen vor dem Parkhaus stehen. Dann aber mit Erlaubnis der Stadt auf dem Radstreifen ..

Kommentar von Köbes am 14.01.2023

Lieber Biker, jetzt sei mal nicht so negativ. Man nennt das "Kölsche Lösung", mit der wir immer gut gefahren sind. Wir fahren auch nicht besoffen Auto, wir nehmen den E-Scooter. Der Kölner hält sich an die Regeln, auch, wenn es den ein oder anderen Schneidezahn kostet ..

Die gestiefelte KiTa im Mülheimer Stadtgarten, Charlierstraße .. (rb/MF)

Zuwenig Personal in den KiTas

Köln - Die Stadt schätzt, dass in zwei Jahren bis zu 1.400 Erzieher in den Kölner KiTas fehlen werden. Jetzt soll es mehr Platz für die Ausbildung der Erzieher und Kinderpfleger geben. Eine schnelle Lösung ist das aber nicht.

Zunächst soll ein Investor gesucht werden, der über ein entsprechendes Grundstück verfügt. Das soll in Ehrenfeld oder Braunsfeld sein. Der Investor soll ein neues Schulgebäude und eine Sporthalle bauen. Die Stadt will dieses Gebäude anmieten.

Damit soll das Berufskolleg Ehrenfeld erweitert werden. Laut der Stadt Köln platzt dieses nämlich aus allen Nähten. Wann in dem neuen Bau künftige Erzieher ausgebildet werden können, sagt die Stadt aber noch nicht. (RadioKöln)

Schafe sind geduldige Tiere, sozusagen lammfromm. Aber wenn der Hirte sie nicht mehr schützt, machen sie sich vom Acker .. (Bild Timo1974, CC BY-SA 2,5 Wikipedia)
Kirchenaustritte - rasante Steigerung

Köln - 2022 stellte die Kirche in Köln einen neuen Rekord in Sachen Austritte auf. Früher ging es bei den Austritten oft darum, Steuern zu sparen. Heute ist eher die Kritik an Kardinal Woelki der Hauptfaktor.

Laut Kölner Amtsgericht traten 2022 insgesamt 20.331 Menschen aus den christlichen Kirchen in Köln aus. 2021 waren es 19.372 Austritte, 2019 nur 10.000 Austritte. Das zeigt deutlich die Dynamik der Entwicklung.

Die Statistik des Amtsgerichts unterscheidet nicht zwischen katholischer und evangelischer Konfession. Ein Großteil der Austritte dürfte aber auf die katholische Gemeinschaft entfallen. Den Schaden haben aber beide. (EXPRESS)

Bild Unwort des Jahres e.V.

Klimaterroristen - Unwort des Jahres 2022

BRD - Die Jury kritisiert den Ausdruck, weil er Klimaaktivisten kriminalisiert. Die Gleichsetzung ihres Protests mit Terrorismus setzt den gewaltlosen demokratischen Widerstand mit Gewalt und Staatsfeindlichkeit gleich.

Der Begriff verschiebt die Debatte von den inhaltlichen Forderungen hin zum Umgang mit den Protestierenden. Die Forderung der Klimaaktivisten, die Klimakrise zu bewältigen, tritt dabei ebenso in den Hintergrund wie die globale Bedrohung des Klimawandels. (UdJ)

Kommentar: Der Kampfbegriff Klimaterrorist resultiert aus einer menschlichen Schwäche: Es ist scheinbar einfacher, den Überbringer schlechter Nachrichten zu köpfen, als sich an den schlechten Nachrichten abzuarbeiten .. (rb/MF)

Krankenhaus Köln-Holweide, Neufelder Str. 32, 51067 Köln (rb/MF)
Geburtenrückgang in Köln

Holweide - Auch das Krankenhaus Holweide verzeichnet 2022 weniger Geburten: 1.527 Kinder kamen bei 1.451 Geburten zur Welt. Davon erblickten 65 Zwillinge, 4 Drillinge und einmal sogar Vierlinge das Licht der Welt.

In 2021 waren es noch 1.800 Kinder bei 1.717 Geburten, ein Rückgang um rund 15%. Damit zeigt sich auch in Holweide der landesweite Geburtenrückgang. In NRW kamen im Jahr 2022 laut Landesbetrieb IT NRW 6,5% Kinder weniger zur Welt.

Eines aber ist laut Pressemitteilung unverändert: „Nach wie vor ist unsere Geburtsklinik in Holweide bei Risiko-Schwangerschaften wie Mehrlingsgeburten sehr gefragt. Holweide verfügt über das modernste Perinatalzentrum der Region." (PM)

Es ist ganz einfach: Besitz, um den sich niemand kümmert, ist Abfall .. (rb/MF)

E-Scooter-Verleiher verlieren vor Gericht

Köln - Vier E-Scooter-Betreiber hatten gegen die Sondernutzungsgebühren für den Betrieb gewerblicher Verleihsystemen für E-Scooter geklagt. Das Kölner Verwaltungsgericht wies die Klage am 11. Januar 2023 ab.

Der Stadtrat änderte letztes Jahr im Mai die Sondernutzungssatzung und setzte neue Gebührentarife fest. Die recht saftigen Gebühren – 85 bis 130 Euro pro Elektroroller und Jahr – wollten die E-Scooter-Betreiber aber nicht hinnehmen.

Der Stadt hatte die hohen Gebühren unter anderem damit begründet, dass von E-Scootern, die ordnungswidrig auf Fuß- und Radwegen abgestellt werden, eine erhebliche Beeinträchtigung für die Allgemeinheit ausgehe. (EXPRESS)

Sie haben unsere Scooter aus dem Rhein gefischt? Wer vergreift sich hier an unserem Eigentum? Herr Richter! Anzeige! Klage! Urteil! (Bild Herrmann)

Haarspalter am Werk ..

Düsseldorf - Der 67-Jährige Angeklagte fand einen abgelegten E-Scooter auf seinem Grundstück. Er erklärte der Scooter-Vermietungsfirma, er werde den Roller nur gegen Bezahlung wieder herausgeben.

Für die Bergung des Rollers forderte er eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35 Euro. Die Verleihfirma ließ sich auf die Zahlung aber nicht ein. Sie holte den E-Scooter einfach so ab und erstattete Anzeige gegen den Senior.

Das Düsseldorfer Amtsgericht verurteilte den Mann am Donnerstag wegen Nötigung zu einer Strafe in Höhe von 200 Euro. Der 67-Jährige hat das Urteil akzeptiert und verzichtete auf einen vorher angekündigten Einspruch. (WDR)

Trinkwasser-Chlorung im Rechtsrheinischen

Mülheim - In Flittard, Dünnwald, Höhenhaus, Stammheim und dem nördlichen Mülheim kann das Leitungswasser nach Chlor riechen. Die RheinEnergie chlort dort das Trinkwasser leicht.

Hintergrund seien festgestellte Kolibakterien am Wasserwerk Höhenhaus. Diese können bei Menschen mit einem schlechten oder geschwächten Immunsystem zu Gesundheitsproblemen führen.

Durch die Chlorung des Trinkwassers könne es jeder aber weiterhin problemlos nutzen, sagt die RheinEnergie. Das gelte auch für Säuglings- oder Tiernahrung. (RadioKöln)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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