Claudia Hann und die Figuren (Bild: Ramme)
Schmiede wird zum Puppenheim
Holweide - Nachdem der kleinen Theatertruppe des Cassiopeia-Theaters ihr vorheriges Heim in der Südstadt vor zwei Jahren gekündigt wurde, sind Hann und Mierke auf der Suche nach einer neuen Bleibe in Holweide fündig geworden. Die Entscheidung, nach zehn Jahren von der Innenstadt auf die schäl Sick umzusiedeln, fiel den Theaterleuten zunächst nicht leicht.

Doch schnell freundete man sich mit dem neuen Standort an. „Kunst und Kultur darf ja nicht nur im städtischen Zentrum stattfinden“, so Mierke. Zudem verfügt das rechtsrheinische Köln, „trotz seiner hervorragenden Lage und infrastruktureller Anbindung nicht über ein professionelles, festes Theater mit einem Arbeitsschwerpunkt für Kinder und Jugendliche.“

Bis die Stücke im neuen Ambiente in Holweide gezeigt werden können - die offizielle Eröffnung ist für den 11. September anvisiert - haben die Theaterleute noch viel Arbeit vor sich. Schließlich braucht die alte Handwerkerhalle, deren gewachsenen Charme man erhalten will, noch eine Heizungsanlage. Bei der Finanzierung der Umbauten will ein kürzlich gegründeter Förderverein helfen. (KStA)

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Klöckner Humboldt ... Kalk?

Mülheim/Kalk - Die Rigorosität, mit der sich KHD das Land und die Stadt zueigen gemacht hat, droht seit seinem Niedergang auf die Stadt zurückzufallen. Das Ensemble ist bereits zerstückelt und der Rest harrt einer sinnvollen, die Atmosphäre nutzende Revitalisierung. Aber ist da nicht viel mehr möglich, als noch vor 10 Jahren gedacht ?

Wie kann das einmalige dieser „3. Landschaft“, die Freiraumqualität in Stadtnähe, das Industrieerbe, die Einzelobjekte in einer veränderten Nachfragestruktur für die Stadt nutzbar gemacht werden? Ist der Gedanke eines „Ensemble-Schutzes weiterführend? Was plant die Stadt? Welche Mischung aus öffentlichem Eingriff und privaten Initiativen ist denkbar, welche temporären Strategien?

Freitag, 19.06.2009, 18-20 Uhr | Halle Kalk, Neuerburgstraße, 51103 Köln-Kalk | Eine Veranstaltung des hdak in Kooperation mit Rheinische Industriekultur e.V. | Anmeldung nicht erforderlich | Teilnahme kostenfrei | ÖPNV: Haltestelle „Kalk Kapelle“ Linien 1+ 9 oder Haltestelle „Trimbornstraße“ Linie S12 | Anschließend gibt es je nach Wetterlage und Teilnehmerzahl die Möglichkeit, mit dem Fahrrad unter sachkundiger Führung das Gelände zu besichtigen.

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Kindergesundheit im Vorschulalter
Mülheim/Köln - „Wir erkennen eine Zunahme von Entwicklungs- Auffälligkeiten, die keine biologische Ursache haben. Soziale Störungen können mit medizinischen Mitteln nur sehr begrenzt behoben werden“, sagte Jan Leidel, Leiter des städtischen Gesundheitsamtes. Auffälligkeiten im Bereich Sprache, Motorik und Wahrnehmung zeigten mehr als 34 Prozent der Kinder, darunter auffallend mehr Jungen als Mädchen.

Mangelnde Deutschkenntnisse wiesen fast 20 Prozent auf und behandlungsbedürftige Sprachstörungen mehr als zehn Prozent. Besonders betroffen waren Kinder türkischer Herkunft. Sieben Stadtteile in Köln stuft das Gesundheitsamt als „Lebensräume mit höchstem Handlungsbedarf“ ein, u.a. Buchforst, Flittard und Mülheim.

Hier sollten dringend niederschwellige Angebote gemacht werden, die die Familien auch erreichen, seien es Bewegungsangebote, Sprachtherapien und Unterstützungsformen für Eltern. „Ein zusätzliches Problem ist, dass es in Köln zwar insgesamt genug Ärzte gibt, aber gerade diese Stadtteile unterversorgt sind.“ Die Studie kann bestellt werden beim Gesundheitsamt, Abt. 535, Neumarkt 15-21, 50667 Köln, Ruf Köln 0221-221-24757.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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